Mit dem nahenden Frühling halten sich wieder vermehrt Menschen draussen auf. Die Folge: mehrTakeaway-Abfall. Die Stadt Kriens reagiert und stellte in dieser Woche dort, wo sich oft Menschen aufhalten, zusätzliche Abfalleimer auf.
Sich unterwegs zu verpflegen, hat zu Zeiten von Corona zugenommen. Mit unschönen Folgen für das Stadtbild: denn immer häufiger werden die Reste dieser oft improvisierten Art der Outdoor-Verpflegung achtlos liegengelassen, schreibt die Stadt Kriens in einem Newsletter. So finden sich Pizzaschachteln, Trinkbecher, Papiersäcke, Getränkeflaschen, Alupapier und vieles mehr.
Werkdienst hat reagiert
Das merkt auch das Team des Werkunterhalts der Stadt Kriens. Die Abfallmengen seien markant gestiegen. Hans Fankhauser, der Leiter des Krienser Werkunterhalt, sagt: «Wir haben unsere Touren stark aufs Wochenende ausgerichtet.» Je länger die Situation mit Corona dauert, desto genauer wüssten sie, wo die Abfalleimer überlastet seien.
Deshalb wurden die Leerungstouren dort verdoppelt. Dazu wurden an besonders stark frequentierten Lagen wie etwa auf dem Dorfplatz zusätzliche Abfalleimer aufgestellt. Diese zusätzlichen Touren müssten aber mit dem gleichen Personalbestand betreiben wie vorher.
Sei ein Abfalleimer mal voll, sollen Krienser, ihren Abfall nicht neben die Eimer werfen – sondern an einem anderen Eimer mit Platz – oder sogar zu Hause zu entsorgen. Die zusätzlichen Abfalleimer seien als vorübergehende Massnahme gedacht und sollen das Entsorgungssystem insgesamt entlasten.
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