Stabsübergabe von Theiler an Müller

Der neue Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller (Mitte) und sein Vorgänger Georges Theiler (rechts).

Die Versammlung der Liberalen Luzern in der Festhalle in Sempach stand ganz im Zeichen der Wahlen 2015. Höhepunkte waren die verschiedenen Rückblicke auf das erfolgreiche Wahljahr sowie die Stabsübergabe von Alt-Ständerat Georges Theiler an den neu gewählten Ständerat Damian Müller. Dies schreibt die Partei in einer Mitteilung. Trotz Feierlaune wurde am Montag der Blick an diesem Tag auch in die Zukunft gerichtet und kommende Herausforderungen diskutiert.



Wahljahr 2015

Was am Parteitag 2014 begann, wurde mit dem diesjährigen Parteitag abgeschlossen: das Wahljahr 2015. Mit vielen persönlichen Eindrücken blickte die FDP unter anderem in Reden von Regierungsrat Robert Küng und Neu-Ständerat Damian Müller auf dieses spannende, aber auch intensive Wahljahr zurück. In unzähligen Wahlveranstaltungen – ob im Rahmen der kantonalen Wahlen im Frühjahr oder der eidgenössischen Wahlen im Herbst – stellten die Luzerner Freisinnigen denn auch ihre Kreativität und Ausdauer unter Beweis. «Vielen Dank» waren folglich die Worte, welche an diesem Parteitag am häufigsten verwendet wurden.



Liberale Stabsübergabe

Nach 20 Jahren für Luzern im National- und im Ständerat wurde Georges Theiler am Parteitag für seine aussergewöhnliche Arbeit geehrt und mit wohlwollenden Worten verabschiedet. Alt-Ständerat und Begründer der Stabsübergabe Robert Bühler nutzte die Chance, den Anwesenden den Ursprung dieser Tradition näher zu bringen. Zum Einen symbolisiert der Stab eine Stafette, bei welcher alle Teilnehmenden gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, um erfolgreich zu sein.

Andererseits liegt die Bedeutung in der Farbgebung des Stabs. Die schwarzen Enden repräsentieren die freisinnigen Werte Freiheit und Selbstverantwortung, während der blau-weiss eingefärbte Stab die Luzerner Herkunft symbolisiert. In Weiterführung dieser Tradition überreichte Georges Theiler den Stab an seinen Nachfolger Damian Müller und hiess ihn dadurch in seinem neuen Amt herzlich willkommen. Mit ihm geht die liberale Erfolgsgeschichte Luzerns weiter.



Zukünftige Herausforderungen

Trotz erfolgreicher Wahlen forderten die Redner dazu auf, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen und anstehende Herausforderungen in Angriff zu nehmen. In Anbetracht aktueller Problemlagen braucht es liberale Lösungen. Insbesondere die finanzpolitische Lage des Kantons Luzern ist nur mit der Rückbesinnung auf freisinnige Werte und der Loslösung von einer immer stärker vorherrschenden Vollkasko-Mentalität zu meistern.

Massnahmen wie die SP-Steuerinitiative bieten keine Lösungen, sondern setzen mit einem einseitigen Blick auf die Einnahmeseite den falschen Fokus. Die Schweiz und der Kanton Luzern brauchen eine wirtschaftsfreundliche Politik und keine zusätzlichen Hürden, welche nicht nur durch solch schädliche Initiativen, sondern auch durch die gestiegene Regulierungswut geschaffen werden.

Das Credo des heutigen Parteitags war klar: Die Wahlziele 2015 wurden erreicht, jetzt gilt es jedoch umso mehr anzupacken und umzusetzen – aus Liebe zu Luzern.

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