Zug: Kein Weiterzug im Fall Schützenmatt

Staatsanwaltschaft akzeptiert strafgerichtliches Urteil

Die Schützenmattwiese in Zug, wo der junge Mann vor einem Jahr angegriffen wurde.

(Bild: zentralplus)

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug akzeptiert das vom Zuger Strafgericht gefällte Urteil im Fall eines jungen Mannes, der im September 2015 von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen und verletzt worden war und sich später das Leben nahm.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat sich nach Analyse der Urteilsbegründung entschieden, das Urteil nicht weiterzuziehen und den Entscheid des Gerichts zu akzeptieren. Dies schreibt die Zuger Polizei. Für die Jugendanwaltschaft sei zentral, dass dem Grundgedanken des Jugendstrafrechts mit dem Urteil Rechnung getragen wurde.

«Die Jugendlichen sollen sich im Rahmen der gesprochenen Massnahmen während mehreren Jahren mit ihrem Verhalten und den Folgen ihrer Tat auseinandersetzen. Von daher sind die ausgesprochenen jugendstrafrechtlichen Schutzmassnahmen und die Begleitung für die persönliche Entwicklung der jugendlichen Täter zentral und wichtiger als die eigentliche Freiheitsstrafe», schreibt die Polizei weiter.

 

zentralplus hat bereits mehrmals über den Fall Alain geschrieben:

 

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