Qualifikationssieg verpasst

Zug misst sich im Viertelfinal mit Fribourg

Die Zuger haben von den ZSC Lions eine Ohrfeige kassiert: EVZ-Verteidiger Livio Stadler muss von einem Stock befreit werden, der sich in seinem Helm verfangen hat. (Bild: Claudio Thoma/freshfocus)

Auf dem Weg zum Qualifikationssieg hat sich der EV Zug im zweiten Geisterspiel an diesem Wochenende noch abfangen lassen: Beim Verfolger ZSC verliert er 1:4. Als Tabellenzweiter trifft er in der ersten Playoff-Runde auf Fribourg – wann und in welcher Form diese auch immer beginnen wird.

Der Schlussakt dieser Qualifikation vor leeren Rängen im Zürcher Hallenstadion war nach fast 26 Spielminuten und dem 3:0 durch Pius Suter gelaufen. Die Zuger hätten gegen die ZSC Lions nach Ablauf der regulären Spielzeit nicht verlieren dürfen, um die Leaderposition zu verteidigen (zentralplus berichtete).

Als Zweitplatzierter trifft der vor Saisonbeginn meistgenannte Titelanwärter in den Playoff-Viertelfinals auf das auf Platz 7 klassierte Fribourg. Die Resultate aus der abgelaufenen Qualifikation deuten auf ein enges Duell hin. Je zwei Spiele haben die Konkurrenten für sich entschieden. Das Playoff-Duell wird in der Zuger Bossard Arena beginnen.

Zugs Meistermacher im gegnerischen Lager

Speziell dabei ist, dass der einzige Meistermacher in der Geschichte der Zuger für den Gegner arbeitet: Mit Sean Simpson hat der EV Zug 1998 den Gipfelsturm geschafft. Simpson ist Berater von Fribourgs Headcoach und Sportchef Christian Dubé. Nach seinem Jobantritt haben die Fribourger den Tritt gefunden.

Allerdings weiss niemand, wann die Viertelfinalserien beginnen werden. Ursprünglich war der Start auf den 7. März terminiert – allerdings müssten diese nach heutigen Stand bis Mitte des Monats weiterhin ohne Zuschauer stattfinden, weil der Bundesrat bis dahin Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern verboten hat, um der Verbreitung des Corona-Virus Einhalt zu gebieten.

Der SC Bern wird als Meister abgelöst

Zugs CEO Patrick Lengwiler will sich am Montagmorgen an einer Liga-Versammlung in Ittigen dafür einsetzen, dass der Playoff-Start auf ein Datum verschoben wird, an denen das Publikum wieder ins Stadion strömen darf. Und wenn das bedeutet, dass die Länge der Playoff-Serien gekürzt werden muss (zentralplus berichtete).

Fest steht: Es wird so oder so einen neuen Meister geben. Der SC Bern hat als Titelverteidiger die Teilnahme an den Playoffs verpasst. Der letztjährige Bezwinger der Zuger im Playoff-Final muss sich nun in der Klassierungsrunde den Ligaerhalt sichern.

Falls die Playoffs wegen des Corona-Virus nicht stattfinden können, werden die ZSC Lions als Qualifikationssieger zum Meister ausgerufen.

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