Um die Trainerentlassung tun sich Fragen auf

Stefan Wolf, warum wirft der FCL Celestini Dreck nach?

FCL-Präsident Stefan Wolf zeigt es an: In den nächsten Wochen und Monaten muss der abstiegsbedrohte Super-Ligist die Ärmel hochkrempeln. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Die Art und Weise, wie der FC Luzern die Entlassung von Cheftrainer Fabio Celestini orchestrierte und kommunizierte, macht stutzig. Dazu kommt die Impfunwilligkeit von FCL-Sportchef Remo Meyer und die fehlende Strategie der neuen Führung. Jetzt nimmt Luzerns Präsident Stefan Wolf (50) Stellung.

Der im Februar neu installierte Verwaltungsrat hat in jüngster Zeit ein unvorteilhaftes Bild abgegeben. Zum einen bei der Entlassung von Cupsieger-Trainer Fabio Celestini (zentralplus berichtete). Zum anderen scheint er sich um seine Führungsverantwortung zu foutieren (zentralplus berichtete).

Es war darum Stefan Wolf, mandatierter Präsident und Geschäftsführer des FC Luzern in Personalunion, ein Anliegen, zentralplus seine Sicht auf die Geschehnisse darlegen zu können.

zentralplus: Stefan Wolf, FCL-Trainer Fabio Celestini ist entlassen worden, ohne dass ihn die FCL-Verantwortlichen danach gefragt haben, wie er die ihm als inakzeptabel ausgelegten Äusserungen gemeint hat. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Klubführung mit dem wichtigsten Angestellten im Sportbereich schon vor dem 1:3 in Lugano gebrochen hat.

Stefan Wolf: Nicht im Geringsten. Wie kommen Sie auf eine solche Schlussfolgerung?

zentralplus: Fabio Celestini kam Anfang 2020 nach Luzern, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Er hat sich unsere Sprache innert kürzester Zeit erarbeitet. Trotzdem gab es bis zuletzt immer wieder Momente an offiziellen Medienterminen, in denen man bei ihm nachfragen musste, wie Fabio Celestini etwas gemeint habe, um ein Missverständnis auszuschliessen. Nun aber ist der Stab über ihm gebrochen worden, ohne dass ihm die FCL-Führung die Gelegenheit bot, Klarheit schaffen.

Wolf: Es ist nicht korrekt, dass die Trennung nur wegen der Äusserungen von Fabio Celestini vollzogen wurde ...

zentralplus: ... sorry, aber genauso kommt es daher.

Wolf: Aber das war nicht der alleinige Grund. In erster Linie war das Ausbleiben der sportlichen Resultate ausschlaggebend für die Trennung. Das fehlende Vertrauen und letztlich die Identifikation mit dem Verein, die wir bei Fabio Celestini nicht mehr gespürt haben, bestärkten uns in unserem Entscheid. Der Zeitungsartikel war ein Teil davon. Wir wollten mit Fabio Celestini den Weg weiter beschreiten, aber das Vertrauensverhältnis für eine weitere Zusammenarbeit wurde durch seine Aussagen auch nicht gestärkt.

«Wir haben nicht mehr gespürt, dass der FCL bei ihm an erster Stelle kam.»

zentralplus: Aber warum haben Sie sich denn unmittelbar nach der jüngsten FCL-Niederlage in Lugano genau auf diese Aussagen von Fabio Celestini bezogen? Und darüber hinaus ist viel gravierender, in einer Medienmitteilung von «Illoyalität» und «Treuebruch» des Cupsieger-Trainers zu schreiben. Wie kam es zu diesem persönlichen Angriff?

Wolf: Ich wurde auf die Aussagen angesprochen und habe mitgeteilt, dass wir dies nicht akzeptieren können. Wir haben nicht mehr gespürt, dass der FCL bei ihm an erster Stelle kam.

zentralplus: Entschuldigen Sie die Zwischenfrage: Warum hat der FC Luzern dann die vorhergehende und zwei Wochen dauernde Länderspielpause nicht dazu genutzt, um sich von Fabio Celestini zu trennen und einen neuen Trainer zu verpflichten?

Wolf: Weil wir davon überzeugt waren, dass wir mit ihm aus unserer sportlich ungünstigen Situation herauskommen. Fachlich ist Fabio Celestini ein super Trainer. Er holte uns auch im Endspurt der letzten Saison aus dem Tief heraus. Diese Hoffnung lebte in uns nach wie vor, und das haben wir ja auch immer so dokumentiert. Wir wussten, warum wir in dieser Saison unten stehen, weil gewisse Spieler verletzt waren und das Teamgefüge zu Beginn der Saison noch nicht gefunden war. Aber nach den sportlich enttäuschenden Resultaten mussten wir jetzt die Handbremse ziehen.

zentralplus: Aber das erklärt nicht, warum der FCL seinem Cupsieger-Trainer mit Begriffen wie «Illoyalität» und «Treuebruch» nach der Trennung noch Dreck hinterherwarf. Stattdessen hätte man die Freistellung mit der sportlichen Baisse erklären können.

Wolf: «Dreck hinterhergeworfen» haben wir sicher nicht – jedoch standen diese Aussagen im Raum und darauf nicht einzugehen, wäre nicht korrekt gewesen. Mediale Fragen dazu waren unumgänglich.

«Wir waren ehrlich und kommunizierten offen die zwei Gründe, die ausschlaggebend für die Trennung waren.»

zentralplus: Aber können Sie zumindest nachvollziehen, dass es für einen Klub nicht stilvoll ist, sich mit besagten Vorwürfen von einem Trainer, der den ersten Pokalgewinn seit 29 Jahren für den FCL realisierte, zu verabschieden?

Wolf: Wir waren ehrlich und kommunizierten offen die zwei Gründe, die ausschlaggebend für die Trennung waren. Es gibt andere Vereine in der Liga, die diesen Schritt wohl früher vollzogen hätten. Wir hatten aber Geduld.

zentralplus: Apropos andere Vereine, die in der laufenden Meisterschaft auch eine Krise durchmachten: Sie waren vor Ihrem FCL-Engagement Verwaltungsrat des FC St. Gallen. Deren Trainer Peter Zeidler war zwar nicht ganz so erfolgreich wie Fabio Celestini, aber er steht nach wie vor in Lohn und Brot bei den Ostschweizern.

Wolf: Zu anderen Klubs und deren Vorgehen kann und will ich mich nicht äussern.

zentralplus: Also konkret: Was werfen Sie Celestini vor?

Wolf: Wir haben diese Punkte mit Fabio besprochen. Öffentlich werden wir diese Diskussion aber nicht führen.

FCL-Sportchef Remo Meyer (links) und Fabio Celestini gehen seit letztem Montag beruflich getrennte Wege. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus) (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

zentralplus: Fabio Celestini werfen Sie Illoyalität gegenüber dem Arbeitgeber vor. Aber die noch viel grössere hat FCL-Sportchef Remo Meyer begangen, indem er sich trotz fortgeschrittenem Stadium der Pandemie nicht impfen liess. Und Sie als Präsident liessen ihm das durchgehen.

Wolf: Wir haben die Entscheidung jedem Einzelnen überlassen, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Punkt.

zentralplus: Aber mit Verlaub: In dieser zentralen Rolle, wie sie Sportchef Remo Meyer beim FCL innehat, greift doch Ihre Erklärung zu kurz. Der FC Luzern hat eine Verantwortung und eine Vorbildfunktion gegenüber seinen Mitarbeitern, der zahlenden Kundschaft, den Geldgebern und gegenüber dem Staat, der ihm während der Pandemie mit viel Geld das Überleben sicherte. Darum ist Impfen im Fall von Remo Meyer keine Privatsache mehr.

Wolf: Wie gesagt haben wir als Klub beschlossen, dass diese Entscheidung von jeder Person selbständig getroffen werden kann. 

«Letzten Endes ist es jedem selber überlassen, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Diese Devise vertreten wir.»

zentralplus: Aber hinter dem Ganzen steht doch eine Haltung als Verein: Der EV Zug als aktueller Schweizer Meister im Eishockey hat seine Spieler, Betreuer und Vorgesetzten zu 100 Prozent durchimpfen lassen. Da brauchte es auch Gespräche der Zuger Vorgesetzten, weil nicht jeder wild entschlossen war, sich impfen zu lassen.

Wolf: Ja, das mag sein. Aber letzten Endes ist es jedem selber überlassen, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Diese Devise vertreten wir.

zentralplus: Okay, lassen wir das so stehen. Ursula Engelberger-Koller gab gegen Ende Oktober ein verunglücktes Interview gegenüber dem Luzerner Lokalblatt von CH Media, in dem die erste FCL-Verwaltungsrätin die auf nationaler Ebene erstklassige Nachwuchsförderung der Luzerner kritisierte. Wie kann es sein, dass die operative Führung von dieser Aktion erst aus der Zeitung erfuhr?

Wolf: Es war in keinster Weise die Absicht von ihr, unsere Nachwuchsarbeit zu kritisieren. Ursula Engelberger-Koller hatte ja nicht gesagt, dass dort schlecht gearbeitet werde.

zentralplus: Allerdings kam das nicht so an bei den Verantwortlichen und Mitarbeitern in der FCL-Nachwuchsabteilung. Da gab es einige, die sich vor den Kopf gestossen fühlten.

Wolf: Das haben wir mit den Betroffenen geklärt.

zentralplus: Trotzdem bleibt die Frage, wieso ein solches Interview von einem verwaltungsrätlichen Kommunikationsprofi an den Klubstrukturen vorbei zur Veröffentlichung freigegeben werden kann?

Wolf: Auch das haben wir intern besprochen.

zentralplus: Wie weit ist der neue Verwaltungsrat nach mittlerweile neun Monaten mit seiner Strategie?

Wolf: Da befinden wir uns in einem Prozess, und das habe ich an unserer jüngsten Generalversammlung auch so gesagt. Die nächste Runde ist, dass wir die verschiedenen Stakeholder im Verein abholen. So ein Prozess dauert Monate, unsere Grundausrichtung habe ich ja von Beginn weg dargelegt, dass wir die Zuschauer ins Stadion zurückholen wollen. Dazu muss man wissen, dass mich das operative Geschäft seit Anbeginn meines Jobantritts beim FCL extrem in Beschlag genommen hat.

zentralplus: Und wann dürfen die FCL-Mitarbeiter und anverwandten Gruppierungen mit einem Ergebnis rechnen, in welche Richtung es strategisch mit dem Klub künftig gehen soll?

Wolf: Die kennen schon die Stossrichtung und unsere Positionierung. Das haben wir intern kommuniziert.

«Wir definierten Themenfelder wie Nachwuchsförderung, lokale Verankerung und mit Innerschweizern in die Zukunft gehen zu wollen.»

zentralplus: Aber es müsste ja im ureigenen Interesse des FCL sein, die Öffentlichkeit in diesem Prozess mitzunehmen.

Wolf: Die Grundausrichtung haben wir ja mitgeteilt und wenn der gesamte Prozess abgeschlossen ist, werden wir natürlich auch die Öffentlichkeit informieren.

zentralplus: Bislang beschränkte sich die Strategie einzig und allein auf Ihren rührseligen Anspruch, das Stadion zu füllen.

Wolf: Nein, wir definierten Themenfelder wie Nachwuchsförderung, lokale Verankerung und mit Innerschweizern in die Zukunft gehen zu wollen.

zentralplus: Als Sie im Februar Präsident und Geschäftsführer des FCL wurden, war es da keine Erwartung der beiden verbliebenen Aktionäre, dass Sie die künftige Strategie grosso modo vorzeichneten?

Wolf: Ja, wir hatten verschiedene Handlungsfelder definiert und unsere klaren Absichten erarbeitet. Eines davon lautet: Innerschweiz. Das heisst, dass wir Innerschweizerinnen und Innerschweizer in unser Stadion zurückholen wollen, indem wir zu ihnen rausgehen. Das hat zur Folge, dass ich in den letzten Wochen und Monaten sehr viel unterwegs gewesen bin und es weiterhin sein werde. Unsere Pläne habe ich bei jedem Vortrag vor den Gästen dargelegt. Ein anderes Handlungsfeld sind die Finanzen. Der Sport und der Nachwuchs sind weitere Handlungsfelder. Und wir wollen den Frauenfussball in den FCL integrieren.

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8 Kommentare
  • Profilfoto von Ügu
    Ügu, 29.11.2021, 13:01 Uhr

    Hallo Stefan
    Remo Meyer ist reif für die Kündigung.
    bisherige Erfolge: keine
    negative Erfolge: 4 – 5 Spieler, vier Trainer, Impfverweigerer

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  • Profilfoto von Karl Ottiger
    Karl Ottiger, 29.11.2021, 11:00 Uhr

    Celestini hätte ich schon nach dem Cupsieg entlassen, als er Gespräche mit YB und Basel geführt hat weil seine Fussballphilosophie kann diese Mannschaft nicht spielen. Da braucht es andere Spieler. Dann Genter und Badstuber, Fussballstars: aus Deutschland: wenn ich Ihnen zuschaue beim Spielen frage ich mich, haben die den Grün oder Graustar aber sicher nicht den Fussballstar. Der neue Trainer muss auch ein Blinder sein macht er den Alibikicker Genter noch zum Kapitän bei mir bekommt er einen Besen und wischt nach dem Spiel die Tribüne runter damit der Lohn generiert ist. Es ist eine Katastrophe was im Moment in Luzern abgeht.

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  • Profilfoto von Goeggeler
    Goeggeler, 28.11.2021, 18:53 Uhr

    Mit der Entlassung von Fabio Celestini wollte der FCL die Handbremse ziehen. Leider ist er damit voll auf das Gaspedal Richtung Abstieg getreten. Ein besserer Trainer als Fabio Celestini ist zurzeit leider nicht zu finden. Quo vadis FCL…..
    Dass man auf einen Artikel von Dani Wyrsch hereingefallen ist, ist doch sehr enttäuschend!

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  • Profilfoto von Ed. J. Stutz
    Ed. J. Stutz, 28.11.2021, 09:34 Uhr

    Bravo! Es ist couragiert, solche – richtigen – Fragen zu stellen! Und somit einen mit Schimpf und Schande entlassenen Trainer zu verteidigen, was heutzutage eher selten der Fall ist, wo doch die Presse meist den Kopf eines Technikers fordert, bevor noch die Vereinsverantwortlichen solch einen Schritt unternommen haben… Allerdings hätte man den Präsidenten auch fragen können, warum, nach einer Äusserung in einer Zeitschrift, und dann noch in einer anderen Sprache (Le Matin, Lausanne), der Trainer nicht auch noch direkt vom FC Luzern über seine Äusserungen befragt wurde.

    Hingegen sehe ich nicht ein, warum der Begriff «Vorbildfunktion» nur für die Impfempfehlung zur Anwendung kommt. Ein nicht geimpfter Fussballer dient jungen Menschen auch als Vorbild: von denen ist nämlich noch keiner dem Virus zum Opfer gefallen ist, von den Geimpften aber schon einige. Jeden Tag hört man von Covid-19 bei Fussballspielern. Ich habe noch nie etwas von einem Todesopfer gehört. Als Beispiel auch die Verunglimpfung von jungen umgeimpften Fussballern wie zuletzt die Bayern Kimmich und Musiala, die gesund blieben, während Doppelgeimpfte bei Bayern, wie Trainer Nagelsmann und Verteidiger Süle, von Covid-19 befallen wurden.

    Sonst aber denke ich auch, dass ein besonnen Mensch wie Stefan Wolf sich in seine neuen Funktionen einleben muss und durchaus Lehren aus den Geschehnissen ziehen wird.

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  • Profilfoto von P. Nigg
    P. Nigg, 27.11.2021, 11:17 Uhr

    Schwammige Antworten auf präzise Fragen, das überzeugt nicht, Herr Wolf.

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  • Profilfoto von Sepp Anderhub
    Sepp Anderhub, 26.11.2021, 21:09 Uhr

    Ich bin der gleichen Meinung wie ihr Journalist, die Art und Weise, wie die Begründung bezgl. Entlassung von Fabio Celestini sind sehr fragwürdig , denn ich habe nie das Gefühl gehabt Celestini habe die Vorgesetzten angegriffen. Er hat bloss gesagt diese machen können was sie wollen, und das ist doch so, und er für Training, Motivation und Matchvorbereitung zuständig sei, alles andere könne er nicht beeinflussen.
    Nachdem der Blick und die LZ, namentlich Daniel Wyrsch bei der Verpflichtung von Celestini seine Deutschkenntnisse in Frage stellten, sind die gleichen Journalisten jetzt der Meinung der Trainer spreche jetzt perfekt und verständlich Deutsch, und haben so richtig Feuer, in die Diskussionen um die Entlassung des Trainers, entfacht. Was jetzt dem Celestini vorgeworfen wird , wie illoyal usw. finde völlig daneben und nicht in Ordnung. Für mich wäre eine Entlassung höchstens dann vertretbar wenn der Trainer, wie auch Sportchef Meyer, nicht geimpft wäre. Denn dann hätte dies Konsequenzen für den Trainer , wqie auch für Sportchef Meyer haben müssen, denn in diesen Positionen geht so etwas gar nicht. Dies habe ich übrigens kurz nach dem bekannt wurde dass Remo Meyer nicht geimpft ist, per Mail an den FCL geschrieben, ohne Antwort bis heute.

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    • Profilfoto von Luc Bernegger
      Luc Bernegger, 27.11.2021, 09:11 Uhr

      Genau! Wäre Meyer geimpft, wäre der FCL nicht die rote Laterne und Celestini noch im Amt. Mais certainement. Hat man dem Trainer untersagt, Interviews en français zu führen? Wohl kaum. Oder beharrten die Journalisten auf Deutsch? Möglich, aber Celestini hätte dann absagen können. Sein Deutsch ist katastrophal, vermutlich hat er nicht einmal die Fragen richtig verstanden.

      In dieser prekären Lage und angesichts des notorisch nervösen Luzerner Umfelds sagt der Trainer am besten nichts. Emotional zu reagieren, ist ohnehin das Falsche. Das hat Celestini leider nicht begriffen, obwohl er bereits innerhalb weniger Jahre in Lausanne und Lugano wegen akuter Abstiegsgefahr entlassen worden war (Lausanne stieg dann trotzdem ab).

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  • Profilfoto von Mac Tanner
    Mac Tanner, 26.11.2021, 18:11 Uhr

    Ein sehr gut geführtes Interview von Andreas Ineichen! Er spielte Stefan Wolf mehrere Steilpässe, teils mit Nachdruck, zu, um sich zu erklären. Zusammengefasst kann man jedoch sagen, Stefan Wolf hat sämtliche verstolpert! Chance definitiv verpasst! Bisher hielt ich Stefan Wolf als eine geglückte Besetzung, doch nach dem rumgeeiere in diesem Interview kann man sagen, er reiht sich nahtlos ins unterirdische Gefüge um die Aktionäre und deren Sportchef mit ein.

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