Jetzt spricht der Präsident

SCK-Trainer geht nach St. Gallen – trotz Aufstiegschancen

Nur noch bis Ende Saison Trainer des SCK: Gianluca Frontino. (Bild: zvg)

Trainer Gianluca Frontino verlässt den SCK per Ende Saison. Mitten im Aufstiegskampf in die Challenge League gelingen könnte. SCK-Präsident Werner Baumgartner erklärt zentralplus, warum er trotzdem Hoffnung hat.

Derzeit steht der SC Kriens in der Promotion League auf dem ersten Platz. Doch die Konkurrenz ist nahe dran. Der FC Biel hat gleich viele Punkte, der FC Rapperswil-Jona nur zwei Punkte weniger als die Krienser. Kann sich der SCK im Verlauf der letzten fünf Runden auf dem ersten Platz halten, steigt er in die Challenge League auf.

Diese vielversprechende Ausgangslage ist auch Trainer Gianluca Frontino zu verdanken. Doch mitten im Endspurt der laufenden Saison gibt der SCK Frontinos Abgang bekannt. Dieser wechselt in den Nachwuchs des FC St. Gallen, wo er die U19 trainieren wird.

Frontino fiel der Entscheid schwer, wie er selbst sagt. «Ausschlaggebend waren für mich am Ende die sportlichen Perspektiven, bei einem solch grossen Klub arbeiten zu können», erklärt der SCK-Trainer. Auch die Möglichkeit, das höchste Trainerdiplom des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) zu erlangen, reizte ihn. Zudem werde er in St. Gallen dank der früher beginnenden Trainings mehr Zeit für seine Familie haben.

So reagiert der SCK auf den Abgang seines Trainers

«Gianluca hat uns vor einigen Wochen offen und ehrlich über das Angebot aus St. Gallen informiert», sagt SCK-Präsident Werner Baumgartner. Er verstehe, dass sich Frontino beim FCSG weiterentwickeln wolle.
«Diese Gelegenheit möchten und können wir ihm nicht verwehren», sagt Baumgartner.

Werner Baumgartner, Präsident des SC Kriens, im Stadion Kleinfeld. (Bild: zvg)

Zur Nachfolge Frontinos verrät der SCK noch nichts. Eine interne Lösung sei nicht auszuschliessen, heisst es seitens des Sportclubs einzig.

SCK-Präsident glaubt zu 100 Prozent an Aufstieg

Dass ausgerechnet jetzt, fünf Runden vor Schluss, der Abgang des SCK-Trainers kommuniziert wird, mag erstaunen. Doch Präsident Werner Baumgartner erklärt: «Es war wichtig, dass alle wissen, woran sie sind.» Schlecht wäre gewesen, wenn einige Bescheid gewusst hätten und andere nicht. «Das hätte zu Unruhe geführt», sagt Baumgartner.

Und Unruhe kann der SC Kriens grade nicht gebrauchen. «Der Kampf um den Aufstiegsplatz ist extrem spannend», sagt Baumgartner. Er gehe davon aus, dass bis am Schluss offen bleibt, wer aufsteigt. «Es gibt noch 15 Punkte zu holen. Das ist viel», gibt Baumgartner zu bedenken. Und alle drei Mannschaften hätten in dieser ausgeglichenen Liga schon Punkte liegen gelassen. «Aber ich glaube zu 100 Prozent an unsere Mannschaft.»

Und somit auch zu 100 Prozent an den Aufstieg.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des SC Kriens
  • Telefonat mit Werner Baumgartner, Präsident des SC Kriens
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