Führungskrise beim FC Luzern

Sascha Ruefer soll Stefan Wolf als FCL-Präsident ablösen

Sascha Ruefer in der Swisspor-Arena, der Heimat des FC Luzern (FCL). (Bild: Screenshot Glanz&Gloria/SRF)

FCL-Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg will den gesamten Verwaltungsrat entlassen – und die Führung neu aufstellen. Als Nachfolger von FCL-Präsident Stefan Wolf ist gemäss Medienberichten Moderator Sascha Ruefer im Gespräch.

Beim FCL ist seit Wochen Feuer im Dach. Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg hat vor, den gesamten Verwaltungsrat abwählen zu lassen – an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 3. November (zentralplus berichtete). Doch wie geht es danach weiter?

Wie «Pilatus Today» berichtet, soll SRF-Sportmoderator Sascha Ruefer der neue FCL-Präsident werden. Als Nachfolger für Sportchef Remo Meyer gelte der ehemalige GC-Geschäftsführer Fredy Bickel so gut wie sicher. Als neuer Geschäftsführer wird Bundesliga-Manager Ilja Kaenzig aus Sursee gehandelt.

Sascha Ruefer lebt seit vielen Jahren im Kanton Luzern, am Sempachersee im Schenkon (zentralplus berichtete). Da er seit Jahren für das Schweizer Fernsehen über Fussball berichtet, hat er grosses Netzwerk. Auch privat ist er mit Region verbunden – er und die Luzerner Musikerin Eliane Müller sind ein Paar.

Vom Moderator zum Präsident: Matthias Hüppi machte es vor

Ruefer ist für seine Fans der legitime Nachfolger von TV-Legende Beni Thurnheer. Er wird die am 20. November beginnende Fussball-WM in Katar moderieren. Er hat aber schon früh ausgeschlossen wie Thurnheer neben seiner Arbeit als Sportreporter Show-Master zu werden. «Thurnheer kommt aus einer anderen TV-Zeit», sagte Ruefer vor zwei Jahren zu zentralplus. Fasst der 50-Jährige stattdessen einen Berufswechsel ins Auge?

Er wäre nicht der Erste. Bereits 2018 wechselte mit Matthias Hüppi ein SRF-Moderator ins Fussballgeschäft. Der heute 64-Jährige ist seit 2018 Präsident des FC St.Gallen.

In einem Interview mit dem «SonntagsBlick» hatte Verwaltungsratspräsident Bernhard Alpstaeg die FCL-Führung Anfang Oktober scharf angegriffen (zentralplus berichtete). «Ich bin mit der ganzen Führung nicht zufrieden. Ich muss sie alle kritisieren. Sie sind zu wenig demütig, zu wenig aktiv, zu wenig bescheiden. Sie müssen lernen, zu arbeiten.»

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Karl Ottiger
    Karl Ottiger, 17.10.2022, 08:47 Uhr

    Es wird nur immer vom Geldgeber Alpsteag gesprochen weiss überhaupt einer wie die Schulden beim FCL reguliert werden zahlt Alpsteag alles oder werden die Schulden 52 zu 48% aufgeteilt. Das gewisse Führungskräfte beim FCL arrogant sind das hört man in Fussballerkreisen aber wenn der Big Boss solche arrogante Interviews gibt muss man sich nicht fragen wo sie es gelernt haben wenn du von deinen Angestellten Demut verlangst musst du das wort Demut auch vorlegen. Zur Personalie Sascha Ruefer und Fussballpräsi müssen wir eigentlich gar nichts sagen jeder der seine reportagen hört weiss ungefähr was da auf uns zu kommt. Wenn sich Herr Alpsteag schon für Komiker begeistert wäre es auch gut wenn er vom Zirkus Knie noch die Clownabteilung für die Sitzungspausen anstellen würde einer von dieser Abteilung hat er schon als persönlichen Berater in diesem Sinne hopp Luzern

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  • Profilfoto von Felix Villiger
    Felix Villiger, 15.10.2022, 19:40 Uhr

    Lieber Herr Alpsteg
    Lassen sie den FCL bitte am Leben !
    Sie haben viel erreicht in ihrem Geschäftsleben
    Aber dieses Metier verstehen andere besser
    Respektieren sie diese Leute die machen einen super Job
    Stürzen Sie den FCL und die ganze Innerschweiz nicht ins Elend

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  • Profilfoto von Mac Tanner (das Original)
    Mac Tanner (das Original), 15.10.2022, 11:16 Uhr

    Herrlich, endlich mal was los in Luzern! Ich amüsiere mich köstlich die letzten pasr Tagen. Danke, danke, DANKE! Aus gut unterrichteter Quellle weiss ich, dass Peach Weber im Jobsharing mit Emil Steinberger die Medienabteilung vom Heissluft-Kreyenbühl übernehmen soll.

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