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Gleiche Trainingsbedingungen für Männer und Frauen im Breitensport der Stadt Luzern. Das fordert ein neues Postulat aus dem Grossen Stadtrat.
Im Breitensport müssen Teams von Frauen und Mädchen in der Stadt Luzern oftmals unter schlechteren Bedingungen trainieren, als dass dies die Männer- und Knabenteams tun. Ein neuer Vorstoss, unterzeichnet von allen Fraktionen des Grossen Stadtrats, fordert nun mehr Gleichstellung.
Im Detail verlangen die Postulanten, dass sich der Stadtrat um bessere Trainingsbedingungen im Frauen- und Mädchensport bemüht. Er solle prüfen, wo allenfalls zusätzliche Flächen für Trainings geschaffen werden könnten und wie die bestehenden Anlagen fairer von allen Interessenten genutzt werden könnten, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.
Konkretes Beispiel Allmend Süd
Weibliche Teams seien bei der Nutzung von Sportanlagen nach wie vor benachteiligt, schreiben die Postulanten. Diese Aussage begründend, referieren sie etwa auf die Garderoben der Sportanlage Allmend Süd. Bei diesen hätten Knaben- und Männerteams Vorrang. Frauen und Mädchen seien zum Umkleiden auf unpraktische Alternativen angewiesen.
Den Postulanten geht es nicht zuletzt darum, dass der Stadtrat auf die wachsende Beliebtheit des Frauenfussballs in der Stadt Luzern reagiert und diesen mit der Bereitstellung von angemessener Infrastruktur fördert. Dies auch im Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft nächstes Jahr, bei welcher einige Spiele in Luzern stattfinden werden (zentralplus berichtete).
- Artikel der «Luzerner Zeitung»