So spielen die Playoff-Anwärter gegen Leader Zug

Nur die ZSC Lions rupfen den EV Zug

Die Zürcher haben sich in der laufenden Qualifikation jeweils erfolgreich gegen Leader Zug (rechts Pontus Widerström) wehren können.

(Bild: Philipp Hegglin/EVZ)

Sag mir, wie Du in den bisherigen Duellen mit dem EV Zug abgeschnitten hast, und ich sage Dir, wo Du im Kampf ums Playoff stehst. Mit einer Ausnahme lässt sich so die aktuelle Meisterschafts-Tabelle zusammenfassen. Nur gerade drei Teams weisen eine positive Bilanz gegen den Leader aus.

Erst zehn der bisherigen 35 Qualifikationsspiele haben die Zuger verloren. Als Tabellenerster haben sie 23 Punkte Vorsprung auf den Strich, der die letzten vier Teams in der Tabelle von einer Playoff-Teilnahme abhält. Die Schlussabrechnung erfolgt nach 50 Partien.

Klar: Wer gegen Leader Zug punktet, holt sich goldige Zähler im engsten Playoff-Kampf aller Zeiten. Wer hingegen gegen Schlusslicht Rapperswil, den Cupfinal-Gegner der Zuger am übernächsten Sonntag, scheitert, erleidet einen Rückschlag und setzt seinen Namen auf die «Deppenliste».

Bereitet Zug dem Spuk ein Ende?

Erst ein Konkurrent hat bisher alle Duelle gegen den EVZ gewonnen – und das ist der heutige Gegner im Hallenstadion (19.45 Uhr). In den bisherigen zwei Spielen haben die Stadtzürcher gegen die Mannschaft von Dan Tangnes fünf Punkte geholt (siehe Grafik). Hätte die Bilanz von ZSC-Coach Serge Aubin gegen alle andern Liga-Konkurrenten nur annähernd so gut ausgesehen, wäre er vor drei Spielen nicht durch Kult-Trainer Arno del Curto ersetzt worden.

 

 

Die Zürcher haben am Freitagabend die Chance, ihre Siegesserie gegen den EV Zug gar auf sieben Spiele auszubauen. Denn schon im letzten Playoff-Viertelfinal hat der spätere Meister die vier letzten Direktduelle für sich entschieden. Für die zuletzt sechsmal siegreichen Zuger scheint die Zeit reif, dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Drei Teams lieferten Zug 27 Punkte

Noch zwei weitere Teams weisen in der laufenden Qualifikation eine bis dato positive Bilanz aus: der Tabellennachbar SC Bern und Lausanne HC. Beide haben in drei Vergleichen mit dem EV Zug jeweils sechs Zähler geholt. Der Leader besitzt im jeweils letzten noch ausstehenden Duell die Chance, die Punkteausbeute mit einem Sieg nach 60 Spielminuten auszugleichen.

Drei Mannschaften hingegen hatten in dieser Saison noch keinen Stich gegen den EV Zug. Die Punktelieferanten heissen Rapperswil (12.), Lugano (10.) und Biel (5.). Sie stapften nach ihren jeweils drei Duellen gegen den Spitzenreiter immer als Verlierer vom Eis.

Von den drei Mannschaften, die dem EV Zug in der Qualifikation nicht vier, sondern sechs Mal gegenüberstehen, steht Davos (3 Punkte aus 5 Duellen) vor Ambri (1 aus 3) und Lugano (0 aus 3) bisher am besten da. Den Südtessinern bietet sich am Samstag in der Bossard Arena (19.45 Uhr) die nächste Gelegenheit, dem EVZ die ersten Punkte abzuknöpfen.

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