Müller und Gmür offen für Olympische Spiele in der Schweiz

Die Luzerner Ständeräte Andrea Gmür und Damian Müller zeigen sich offen für die Durchführung olympischer Spiele in der Schweiz.

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Bald ist es 80 Jahre her, seit in der Schweiz zum letzten Mal olympische Spiele durchgeführt wurden. 1948 fand der Grossanlass zum letzten Mal auf Schweizer Boden statt - in St. Moritz.

Das könnte sich ändern. Denn «Swiss Olympic» prüft derzeit eine Kandidatur für die Durchführung der Winterspiele 2030. Bislang hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) noch keine Bewerbung anderer Länder erhalten. Einzig Schweden prüft eine Kandidatur. Darum ging das IOC direkt auf Swiss Olympic, um die Schweiz für eine Kandidatur zu motivieren.

Olympia generiert Mehrwert laut Müller

Nebst Swiss Olympic sind auch Parlamentarier durchaus überzeugt von dieser Idee. Auch die Luzerner Ständeräte Damian Müller und Andrea Gmür stehen einer möglichen Kandidatur offen gegenüber. Das zeigt ein Bericht des «Walliser Boten». Laut Müller generiere ein solcher Event einen grossen Mehrwert und bewege die Leute.

Gleichzeitig relativiert Müller die Begeisterung und bringt die Frage auf, ob Olympische Winterspiele in zehn Jahren überhaupt noch in der heutigen Form durchführbar sind. Der FDP-Ständerat ergänzt, dass die Spiele nicht zu stark kommerzialisiert werden dürften. «Die Organisation hat leider den Pfad der Tugend mit dem viel zu starken Blick auf die Kommerzialisierung verlassen», kritisiert Müller das IOC.

Für Andrea Gmür wäre wichtig, dass die Spiele nicht nur in einer Region, sondern im ganzen Land stattfinden würden. In diesem Szenario könnte es auch mehr als nur ein olympisches Dorf geben. Ob die Schweiz tatsächlich kandidieren wird, ist noch unklar.