Am Donnerstag wurden die erfolgreichsten Sportlerinnen und Funktionäre im KKL in Luzern ausgezeichnet. Der Leichtathlet Marcel Hug räumte den grössten Sportpreis ab.
Die IG Sport Luzern hat gestern mit rund 100 Besuchern die herausragendsten Leistungen im Luzerner Sport gewürdigt. Der Sportpreis des Jahres 2021 ging an den Rollstuhlleichtathleten Marcel Hug, der mit seiner Leistung an den Paralympics in Tokio 2021 (2020) überzeugte. Der 36-jährige holte sich über 800m, 1500m, 5000m und im Marathon je eine Gold-Medaille. Er nahm den Preis aus Krankheitsgründen online entgegen.
Die Plätze zwei und drei gingen an die Rollstuhlleichtathletin Manuela Schär und die Skilangläuferin Nadine Fähndrich. Manuela Schär holte in Tokio fünf Medaillen in der Leichtathletik, Nadine Fähndrich erreichte an der WM den 2. Platz
Die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit im Sport ist klar
Als Nachwuchssportlerinnen des Jahres wurden Lisa Lötscher und Salome Ulrich vom Seeclub Luzern ausgezeichnet. Sie holten unter anderem im Doppelvierer der Frauen an der U-23 Weltmeisterschaft 2021 Gold. Zum Nachwuchstrainer des Jahres wurde Koni Suppiger vom Skiclub Horw. Seit 1975 engagiert er sich ehrenamtlich für den Breitensport und die Nachwuchs-Athletinnen des Skiclubs.
Das Ehrenamt des Jahres 2021 ging an Mathias Kunz. Er engagiert sich seit knapp 40Jahren mit Herzblut für den STV Willisau Handball. Als Handball-Trainer und als Verantwortlicher Kinderhandball leistet er einen wertvollen Beitrag für den Luzerner Sport.
Auch Prävention gehört zum Sport
Den Award in der Kategorie Prävention erhielt die Budoschule Luzern Senbukan. Sie wurde für das aussergewöhnliche Engagement in den Bereichen Ausbildung, Prävention und Integration ausgezeichnet. Der Präventionspreis wird unterstützt von der Suva und anhand der Resultate im Rahmen der Qualitätssicherung im Luzerner Vereinssport errechnet.
- Medienmitteilung der IG Sport Luzern