FCZ untergräbt Luzerner Geschäftsmodell

zentralplus plus Zürich kauft FCL-Jungtalent – Sportchef Meyer hässig

Remo Meyer ist seit Juni 2017 Sportchef des FC Luzern. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Remo Meyers FC Luzern verliert ein 16-jähriges Sturmtalent an den FCZ. Solche Transfers von Jungspielern im Schweizer Fussball lehnt der Sportchef klar ab, wie er zentralplus sagt.

Lionel Messi war 13, als er zum FC Barcelona stiess. Din Ramic ist 16 und wechselt per sofort von der Nachwuchsabteilung des FC Luzern zum FC Zürich. Das Sturmtalent mit seiner fantastischen Torquote von einem Treffer pro Pflichtspiel wird man in der Innerschweiz vermissen – insbesondere auch im U17-Cupfinal Mitte April, bei dem die beiden Mannschaften aufeinander treffen werden.

Hier sitzt und steht die U17, die Zukunft des FCL. Für Din Ramic (oberste Reihe, zweiter von links) geht das Abenteuer als Fussballer aber woanders weiter. (Bild: zvg)

Auf den Transfer angesprochen, sagt FCL-Sportchef Remo Meyer: «Auch wenn wir solche Entscheidungen bedauern, respektieren wir sie selbstverständlich.» Es gehöre zum Fussballgeschäft, dass sich Talente manchmal für andere Wege entscheiden. Andere Wege, als dem FCL lieb wären. Denn die Erträge aus den Transfers von Nachwuchsspielern sind ein wichtiger Pfeiler des Luzerner Geschäftsmodells (zentralplus berichtete).

Weiterlesen, sonst verpasst du:

  • was Remo Meyer vom Abwerben von Nachwuchsspielern hält
  • ob der FCL seine Strategie im Umgang mit Talenten anpassen wird
  • wie viel länger Luzerner Jungtalente als St. Galler spielen
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