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Super League ab übernächster Saison mit 12 Teams?

Kann der FCL die Liga nicht halten, so enthält der neue Modusvorschlag für 2022/23 einen zweiten Aufstiegsplatz aus der Challenge League. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Das Komitee der Swiss Football League hat einen neuen Modusvorschlag: Ab 2023/24 sollen 12 Klubs die Super League bestreiten und die Saison mit Playoffs abschliessen.

Nach zahlreichen Vorgesprächen und einem konsultativen Klubmeeting spricht sich die grosse Mehrheit der Klubs der Swiss Football League (SFL) für eine Erhöhung der Super League von aktuell 10 auf neu 12 Klubs aus. Die Aufstockung soll auf die Saison 2023/24 hin umgesetzt werden.

2022/23 wird zu einer Übergangssaison, in der es keinen direkten Absteiger in die Challenge League geben soll. Vorgesehen wäre einzig eine Barrage zwischen dem 10. der Super League und dem 3. der Challenge League, schreibt die Liga in einer Medienmitteilung.

Damit gäbe es nächste Saison zwei direkte Aufsteiger aus der Challenge League. Und das ist insbesondere für den abstiegsbedrohten FCL keine schlechte Perspektive, falls der Vorschlag eine Mehrheit finden wird.

Liga wird nach 22 Runden geteilt

Für den zukünftigen Modus in der höchsten Spielklasse ab 2023/24 wird das Komitee SFL zuhanden der ausserordentlichen Generalversammlung der Swiss Football League, die am 20. Mai 2022 in Bern stattfinden wird, ein dreistufiges Modell vorschlagen. In der ersten Phase sollen die 12 Klubs eine Qualifikationsrunde mit Hin- und Rückspiel bestreiten (22 Runden).

Anschliessend soll die Tabelle in zwei Hälften geteilt werden, eine Punkteteilung wird nicht vorgeschlagen. Die jeweils 6 Klubs in den beiden Gruppen würden in einer zweiten Phase erneut ein Hin- und Rückspiel gegeneinander austragen (10 Runden).

Dritte Saisonphase mit Playoffs

Nach total 32 Runden für alle Klubs steht in einer dritten Phase ein Modell mit Playoffs zur Diskussion: eines um den Meistertitel zwischen dem 1. und dem 2. Und Playoffs für die europäischen Startplätze, an denen die 8 Klubs zwischen Rang 3 der oberen und Rang 4 der unteren Gruppe teilnehmen würden, und wie bisher eine Barrage zwischen dem Zweitletzten der Super League und dem Zweiten der Challenge League.

Der letztplatzierte Klub der Super League würde nach 32 Runden direkt absteigen. Die detaillierte Ausgestaltung dieser dritten Phase wird in den kommenden Wochen erfolgen.

Weiter 10 Klubs in der Challenge League

Die zweithöchste Liga soll vorderhand bei 10 Klubs und im bestehenden Modus belassen werden. Parallel zum Prozess der Anpassung in der Super League wird aber eine intensive Diskussion zur zukünftigen Positionierung, zur Ligagrösse und zum Format der Challenge League an die Hand genommen. Ein allfälliger Entscheid wird aber noch nicht im Mai 2022 gefällt werden können und frühestens ab der Saison 2024/25 umgesetzt.

Zustimmung des SFV erforderlich
Aufgrund der angestrebten Erhöhung der CSSL auf 12 Klubs, womit zukünftig 22 Klubs in der SFL vertreten wären, muss nach Annahme innerhalb der SFL auch vom Verbandsrat des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) die Zustimmung eingeholt werden.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Goeggeler
    Goeggeler, 07.04.2022, 12:01 Uhr

    Einen grösseren Blödsinn habe ich noch nie gehört. Eine Meisterschaft ist eine Meisterschaft und bedeutet, dass alle Clubs gleich viele Spiele (2 oder 4) gegeneinander austragen. Wer am Schluss am meisten Punkte hat ist Meister. Es soll nun also auch im Fussball so kommen, dass man 32 Spiele austragen muss um zu sehen welche zwei Mannschaften um den Titel Spielen dürfen. So etwas wird es dann nur in der Schweiz geben und halb Europa würde in unsere Stadien kommen um sich das anzusehen. Die ersten 22 Runden kann man sich dann schenken und die Zeit nutzen um anderen Hobbies nachzugehen. Es wäre sehr schade um den Schweizer Fussball!

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