Der FCL sei «massiv überschuldet» behauptet Aktionär Bernhard Alpstaeg. Gehe der Verwaltungsrat auf seine Forderungen ein, würde er die benötigten Millionen einschiessen. Nun hat dieser auf das Angebot reagiert.
Der FC Luzern sei ein Sanierungsfall, schreibt Aktionär Bernhard Alpstaeg in einer Medienmitteilung vom Freitagabend. Für die nächsten fünf Jahre bräuchte der Verein 25 Millionen Franken, um wieder finanziell stabil zu sein (zentralplus berichtete). In der Medienmitteilung präsentierte er auch gleich eine Lösung für das vermeintliche Loch in der FCL-Kasse. Er würde für die benötigten 25 Millionen bis zu 16,5 Millionen Franken beisteuern – sollte der FCL-Verwaltungsrat ihn als Mehrheitsaktionär mit 52 Prozent der Aktien anerkennen. Inklusive der strittigen 25 Prozent von Stierli.
Nun nimmt der FCL-Verwaltungsrat Stellung – wenn auch sehr kurz: «Der Verwaltungsrat hat von der Medienmitteilung Kenntnis genommen und auch ein dementsprechendes Schreiben von Bernhard Alpstaeg erhalten», schreibt FCL-Medienchef Markus Krienbühl auf Anfrage. Weiter lässt sich der FCL noch nicht in die Karten blicken. Wie Krienbühl schreibt, wolle der Verwaltungsrat der FCL Holding AG an der Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG detailliert über die finanzielle Situation des Vereins Auskunft geben. Diese findet am 16. November statt. Bereits im Vorfeld hat der FCL dafür mit grosser Kelle angerührt (zentralplus berichtete).
- Schriftlicher Austausch mit Markus Krienbühl, FCL-Medienchef