:focal(1197x291:1198x292)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2023/08/Mario_2.jpg)
Zur Vorbereitung der Rückrunde fliegen die Mannschaften des FC Luzern jeweils nach Südspanien ins Trainingslager. Wegen der klammen Vereinskasse bleibt der FCL heuer daheim.
Das Trainingslager des FC Luzern in Marbella fällt der schlechten finanziellen Lage des Vereins zum Opfer. Das bestätigt Kommunikationsleiter Markus Krienbühl gegenüber der «Luzerner Zeitung». Die Absage gilt für alle Teams, von der Nachwuchsmannschaft über das Frauenteam bis zur 1. Mannschaft der Männer. Trainiert wird stattdessen auf der Allmend. Schon im vergangenen Sommer trainierte die Super-League-Mannschaft zu Hause statt wie in den vorherigen zwei Jahren in Österreich.
Zuletzt schrieb der FCL in der Saison 2018/19 schwarze Zahlen. Während der letzten drei Saisons schrieb er jeweils ein Minus von rund drei Millionen Franken (zentralplus berichtete). Der FCL-Finanzchef erklärte die finanzielle Situation unter anderem mit dem Verzicht auf grössere Transfers und stark gestiegenen Kosten. So seien allein die Sicherheitskosten für die Heimspiele um 18 Prozent gestiegen. Und auf der anderen Seiten nahmen die Einnahmen leicht ab. So etwa, weil verschiedene Partner die Zusammenarbeit mit dem Club aufgrund der Unruhen in letzter Zeit auf Eis legten.
FCL-Trainer Mario Frick kommentiert den Ausfall des Lagers gegenüber der Zeitung mit: «Es ist, wie es ist.» Auch wenn sie gerne in der Wärme trainiert hätten, da der Schnee in Luzern der Mannschaft einen Strich durch die Rechnung machen könne.
- Artikel «Luzerner Zeitung»
- Medienarchiv zentralplus