Aufräumaktion

FC Luzern fusioniert zwei seiner Unternehmen

Der FC Luzern organisiert sich um. (Bild: Andy Müller/freshfocus)

Der FC Luzern räumt bei seiner Unternehmensstruktur auf. Der Eventbereich, die Swisssporarena Events AG, wird in die FC Luzern-Innerschweiz AG integriert. Damit will der Verein Kosten sparen.

Der FC Luzern wird etwas weniger kompliziert. Wie der Fussballverein am Montagabend mitteilt, fusioniert er die bisherige Swissporarena Event AG mit der Mutterfirma FC Luzern-Innerschweiz AG. Erstere war bis anhin für die Vermarktung des FC Luzerns und Events und Veranstaltungen im Stadion zuständig. Auch die Fussballspiele wurden bis anhin von der Swissporarena Event AG durchgeführt. Rückwirkend zum 2. Juli 2024 führt der FCL die Firmen nun zusammen.

Die FC Luzern-Innerschweiz AG übernehme dabei sämtliche statuarischen Zwecke, Rechte, Pflichten, Verträge, Verbindlichkeiten und Verpflichtungen der Eventfirma. Wie FCL-Mediensprecher Dennis Linsi auf Anfrage ergänzt, übernehme der FCL auch alle Angestellten, die Fusion führe zu keinen Kündigungen.

Fusion spart Zehntausende Franken

Durch das Zusammenlegen soll die Organisationsstruktur des FCL einfacher werden. Die heutige Struktur stamme noch aus den Zeiten des Stadionsbaus, als der Sport- vom Geschäftsbereich getrennt sein sollte. Dies sei jedoch nicht mehr zeitgemäss, so Linsi. Viel mehr führe dies im operativen Geschäft häufig zu einer Doppelspurigkeit: Die zwei Firmen brauchen zwei getrennte Buchhaltungen inklusive entsprechender Revisionen, doppelte Mehrwertsteuerabrechnungen, doppelte Steuererklärungen sowie zwei Personalreglemente.

Fusioniert der Verein die beiden Unternehmen, könne der FCL den operativen Aufwand «spürbar senken» und die Effizienz steigern. Dadurch erhofft sich der FCL Einsparungen im «hohen fünfstelligen Bereich» pro Jahr, so Linsi. Bereits Anfang November gab der FC Luzern im Rahmen des Jahresberichts 23/24 einige Umstrukturierungen bekannt. So löst der FCL etwa das Doppelmandat von Präsident und Geschäftsführer des FCL auf und verschlankt seine Geschäftsleitung auf zwei statt sechs Personen (zentralplus berichtete).

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