FC Luzern
Geschäftsleitung entlassen

Alpstaeg schmeisst FCL aus dem Schützenhaus

Ob die FCL-Fans vor und nach den Heimspielen ihres Lieblingsvereins weiterhin im Schützenhaus einkehren werden? Zum Gradmesser könnte das Spiel am Sonntag gegen GC werden. (Bild: Andy Müller/freshfocus)

Bernhard Alpstaeg hat die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft zum Schützenhaus und dem FC Luzern beendet. Der FCL bedauert diesen Schritt. Die Fans kündigen derweil Proteste an.

Ein weiterer Knall im Knatsch zwischen dem FCL-Verwaltungsrat und Aktionär Bernhard Alpstaeg! Per sofort beendet Letzterer die Zusammenarbeit mit dem FC Luzern. Er entbindet Richard Furrer und Markus Krienbühl ihrer Funktionen als Mitglieder der Geschäftsleitung der Wirtschaft zum Schützenhaus.

Die Stadion Luzern Gastro AG gehört bekanntlich Bernhard Alpstaeg. Dieser hatte das Schützenhaus 2021 mit dem Ziel, einen neuen Treffpunkt für die FCL-Fans zu schaffen, erworben (zentralplus berichtete). Im Frühling 2022 wurde die Wirtschaft zum Schützenhaus neu eröffnet (zentralplus berichtete).

FCL bedauert Entscheid Alpstaegs

Der FCL betont, dass der Entscheid einseitig vonseiten des Verwaltungsrats der Stadion Luzern Gastro AG getroffen worden und nicht im Interesse des FCL sei. Die Wirtschaft zum Schützenhaus habe sich seit der Eröffnung kontinuierlich entwickelt. Sie stehe heute dort, wo sie gemäss dem vom Verwaltungsrat beschlossenen Plan nach rund einem Jahr Betrieb stehen solle.

Entsprechend gross sei das Unverständnis des FC Luzern über den nun beschlossenen Schritt. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass sich die Wirtschaft zum Schützenhaus zu einem beliebten Treffpunkt für alle FCL-Fans entwickelt habe. Auch zentralplus überzeugte sich vor Ort von den gastronomischen Qualitäten des Schützenhauses (zentralplus berichtete).

Alpstaegs Kommunikationschef Wigdorovits relativiert

Mit dem Aktionärsstreit hätten die Kündigungen von Krienbühl und Furrer nichts zu tun, teilt derweil Alpstaegs Kommunikationschef Wigdorovits gegenüber zentralplus mit. Vielmehr seien die Administrationskosten rund um die Stadion Luzern Gastro AG respektive die Wirtschaft zum Schützenhaus zu hoch geworden. Daher werde die Administration künftig einem neuen Verantwortlichen übertragen – um so Kosten zu sparen. Weiterhin im Schützenhaus untergebracht blieben Büroräumlichkeiten des FC Luzern. Auch gastronomisch seien keine Neuerungen vorgesehen. Sprich: Für die FCL-Fans würde sich ebenfalls nicht viel ändern.

Fan-Proteste angekündigt

Derweil haben diese für das Heimspiel vom Sonntag Proteste angekündigt. Dies unabhängig von den Entwicklungen rund um das Schützenhaus. «Lasst uns am Sonntag beim Heimspiel gegen GC ein klares Zeichen setzen: Für unseren FCL und gegen seinen FC Alpstäg», heisst es auf den Kanälen der Bewegung «Zäme meh als 52 Prozänt».

Verwendete Quellen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.


Apple Store IconGoogle Play Store Icon