Weitere Spieler und Teambetreuer mit Symptomen?

EVZ in Quarantäne: Am Montag wird das weitere Vorgehen definiert

Haben sich die Zuger (v. l. Sven Leuenberger, Lino Martschini und Santeri Alatalo) beim blamablen Cup-Aus in Langenthal auch das Corona-Virus eingefangen? (Bild: Marc Schumacher/freshfocus)

Jetzt hat es auch den EV Zug erwischt: Ein nicht genanntes Teammitglied hat sich mit dem Corona-Virus angesteckt. Darum sind die Mannschaft und ihre Betreuer bis zum Beginn der nächsten Woche in eine vorsorgliche Quarantäne geschickt worden.

Vielleicht ist es nur Zufall, dass beim EVZ just der erste Corona-Fall aufgetreten ist, nachdem die Mannschaft am letzten Sonntag in Langenthal gespielt hat und aus dem Cup geflogen ist. Vielleicht aber auch nicht, denn die Oberaargauer befinden sich nach drei Corona-Infektionen seit Mittwoch in Quarantäne (zentralplus berichtete).

Beim EVZ zeigt sich der Sportchef ob der aktuellen Entwicklung weder erschüttert noch schockiert. «Trotz aller Vorsicht und Schutzmassnahmen war es wohl bloss eine Frage der Zeit, bis dieser Fall eintritt. Wir sind seit mehr als einem halben Jahr darauf gefasst, dass es passieren kann und haben uns mit der Situation auseinandergesetzt», sagt Reto Kläy.

Kantonsarzt beurteilt Situation neu

Wegen des positiven Corona-Tests im EVZ-Team ist das Heimspiel am Freitagabend gegen die SCL Tigers, die gleichentags ebenfalls eine Ansteckung in der Mannschaft gemeldet haben, verschoben worden (zentralplus berichtete).

Das Zuger Heimspiel am Sonntag gegen Ambri ist wegen einer Ansteckung im Team der Leventiner schon am Donnerstagabend auf einen späteren Zeitpunkt verlegt worden (zentralplus berichtete).

«Ich befand mich während dieser Woche praktisch in meinem Büro in Quarantäne und hatte kaum Kontakt zur Mannschaft.»

EVZ-Sportchef Reto Kläy

Bis am Montag befinden sich alle Spieler und Teambetreuer der Zuger in einer vorsorglichen Quarantäne, die als Vorsichtsmassnahme zu verstehen ist. Wer bis dahin nicht das geringste Symptom zeigt, hat gute Chancen, vom Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri von dieser Massnahme befreit zu werden. «Er wird die Situation am Montag neu beurteilen», sagt Kläy.

Nächster Match in zwölf Tagen

Auf dieser Basis wird der EV Zug dann über das weitere Vorgehen entscheiden, was die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs und das Zustellen von Sportgeräten für jene Teammitglieder betrifft, die weiterhin zu Hause in Quarantäne bleiben müssen. Schliesslich müssen ja alle Profis fit bleiben.

Nächste Woche ist wegen eines Terminblockers für die Nationalmannschaft ohnehin spielfrei in der National League. Der nächste Ernstkampf für den EVZ steht am 10. November in Biel an.

Von der Quarantäne ausgenommen ist übrigens Reto Kläy. Der Sportchef sagt lakonisch: «Ich befand mich während dieser Woche praktisch in meinem Büro in Quarantäne und hatte kaum Kontakt zur Mannschaft.»

0 Kommentare
Apple Store IconGoogle Play Store Icon