Protestaktion

Zuger Polizei weist Davos-Fans vor Stadion weg

HCD-Fans wollten vor der Zuger Bossard-Arena protestieren. Die Zuger Polizei hatte etwas dagegen. (Bild: Symbolbild: mik)

Am Samstagabend wollten HC-Davos-Anhänger bei der Bossard-Arena in Zug ein Public-Viewing veranstalten und damit gegen die Einlasskontrolle protestieren. Die Zuger Polizei vereitelte die Aktion.

Der EV Zug verlor am Samstagabend zuhause gegen den HC Davos gleich mit 2:6. Die Bossard-Arena war für das Spiel ausverkauft.

Einige Anhänger der Gästemannschaft hatten aber keine Lust, das Spiel im Stadion zu verfolgen. Stattdessen planten sie, vor der Arena ein Public-Viewing zu veranstalten. Hintergrund: Sie wollten damit gegen die Einlasskontrolle in das Stadion protestieren. Das schreibt die Zuger Polizei in einer Mitteilung.

Das Public-Viewing war allerdings unbewilligt, weswegen die Aktion von den Behörden nicht toleriert wurde. Dies sei den Verantwortlichen im Vorfeld des Spiels mitgeteilt worden, schreibt die Polizei. Die Polizei stoppte drei Kleinbusse von HCD-Anhängern und kontrollierte sämtliche Personen. Dabei handelte es sich um fünf Frauen und 21 Männer zwischen 15 und 49 Jahren. Sie hatten gemäss den Behörden keine gültigen Karten für das Spiel.

Zahnschütze und Handschuhe gefunden

Die Polizisten fanden mehrere Transparente, einen Beamer, eine Leinwand wie auch Handschuhe und Zahnschütze bei den Fans. Sie verhielten sich während der Kontrolle korrekt. Daraufhin wurden sie von der Polizei weggewiesen. Die Kleinbusse verliessen, begleitet von Zuger Polizisten, den Kanton.

Die Behörden machen darauf aufmerksam, dass für Veranstaltungen dieser Art auf öffentlichem Grund eine kantonale oder gemeindliche Bewilligung notwendig sei. Ohne eine solche seien Aktionen im Umfeld der EVZ-Spiele auch in Zukunft nicht erlaubt und würden konsequent nicht toleriert. Dies hauptsächlich zum Schutz von unbeteiligten Matchbesuchern, da eine Konfrontation zwischen den Fanlagern nicht ausgeschlossen werden könne.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Zuger Polizei
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