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Marco Müller trifft kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit zum 2:1 für den EV Zug. Der Meister holt den zweiten Sieg im zweiten Halbfinalspiel gegen den HC Davos.
Sein Siegtor im Überzahlspiel hat den HCD ins Herz getroffen. Nachdem Grégory Hofmann bei Goalie Sandro Aeschlimann einen Abpraller erzwungen hatte, landete dieser genau bei Marco Müller. Und der erhöhte die Ungeschlagenheit der Zuger in diesen Playoffs auf sechs Spiele. Saisonübergreifend sind es bereits zehn Spiele. Ein süffiges «Stängeli» für den EVZ.
Das brachte HCD-Coach Christian Wohlwend derart in Rage, dass er mehrere Trinkflaschen aufs Eisfeld warf. Dafür wurde er von den Spielleitern vorzeitig in die Garderobe geschickt.
Wieder macht Djoos das erste Tor für den EVZ
Der EVZ, der Reto Suri wieder im Aufgebot hatte, erwischte einen Kaltstart. Er lag bereits nach 63 Sekunden zum ersten Mal in dieser Serie 0:1 im Hintertreffen. Aber er raffte sich auf und riss das Spieldiktat zusehends an sich.
Genau bei Ablauf einer Strafe gegen die Bündner glich Christian Djoos im Mitteldrittel zum 1:1 aus. Der EVZ-Verteidiger spielt momentan in bestechender Form (zentralplus berichtete). Schon das Siegtor zum 1:0 im ersten Halbfinalspiel markierte der Schwede.
Die Gäste hatten im Mitteldrittel ausreichend Chancen, um der Partie früher eine entscheidende Richtung zu ihren Gunsten zu geben. Aber auch die Bündner setzten immer wieder Nadelstiche und konnten sich besser in Szene setzen als noch beim 0:3 beim Halbfinal-Auftakt.
Trotzdem hat es wieder nicht gereicht. Wie verkraftet der HCD nach einer langen Viertelfinalserie den Nackenschlag durch Marco Müller in der dramatischen Schlussphase? Aufschluss darüber wird das dritte Halbfinalspiel am Dienstag in Zug geben.