Schnitt am Fuss

EV Zug: Dario Simion muss am Mittwochmittag unters Messer

Meisterstürmer Dario Simion steht dem EV Zug ein paar Wochen nicht zur Verfügung. (Bild: Martin Hangen/City-Press/freshfocus)

Das Verletzungspech scheint in dieser Saison ein ständiger Begleiter des EV Zug zu sein: Beim 4:3-Sieg nach Verlängerung am Dienstagabend in Lausanne hat sich EVZ-Stürmer Dario Simion eine offenbar happige Fussverletzung zugezogen. Er wird am Mittwochmittag in Zug operiert.

Ungefähr bei Spielmitte war für ihn Schluss: Dario Simion, dem kurz nach der Drittelspause der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang, erlitt einen Schnitt am Fuss. Der Stürmer, der bei sieben Toren und acht Assists in bislang 16 Spielen für Zug steht, wurde in Lausanne ins Spital gebracht.

Dort entschieden sich die Verantwortlichen aber, den 27-jährigen Tessiner nach Zug zu fahren, um die Behandlung aufzunehmen. Und das bedeutet: Dario Simion wird heute Mittag operiert.

Operation macht Schwere der Verletzung klar

«Der Schnitt befindet sich an einem unvorteilhaften Ort. Erst die Operation durch einen Fussspezialisten wird zeigen, welche Verletzungen sich Dario Simion zugezogen hat», sagt EVZ-Sportchef Reto Kläy auf Anfrage von zentralplus. Eine mehrwöchige Zwangspause wird wohl unumgänglich sein.

Der EVZ musste deshalb in Lausanne mit zwei kompletten Nachwuchslinien im Sturm antreten – und drehte in der Folge die Partie noch. «Wir befinden uns im Überlebensmodus, das setzt Kräfte frei. Die Mannschaft ist bereit für Extremsituationen und dafür gebührt ihr ein grosses Kompliment», hält Reto Kläy fest.

EVZ-Captain Kovar vor Comeback

Am Freitag geht's für die Zuger weiter in der Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen den HC Ambri-Piotta. Der Schwede Anton Lander, der an einer nicht näher definierten Oberkörperverletzung leidet, lässt heute weitere Abklärungen treffen. Bei Reto Suri, ebenfalls am Oberkörper ramponiert, wird täglich über eine Rückkehr in den Wettkampfmodus entschieden.

Aus Zuger Sicht gibt es aber eine gute Nachricht: Das Comeback von Jan Kovar gegen Ambri zeichnet sich ab. Der EVZ-Captain, der trotz zweifacher Impfung an Corona erkrankte (zentralplus berichtete), ist weit fortgeschritten in dem von der Liga vorgegebenen «Return-to-play»-Programm. «Weil er in seiner zehntägigen Isolation ziemlich schnell symptomfrei war, konnte Jan Kovar bereits die ersten Stufen des Programms absolvieren», so Kläy.

Sven Senteler, Yannick Zehnder und die ebenfalls an Corona erkrankten Fabrice Herzog und Dario Wüthrich stehen dem EVZ weiterhin nicht zur Verfügung.

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