50 Fragen an … Lara Dickenmann

«Es braucht mehr TV-Expertinnen»

Die Rekordtorschützin des Schweizer Nationalteams will mehr Mut sehen von der Nati. (Bild: zvg)

Lara Dickenmann ist eine der Pionierinnen im Schweizer Frauenfussball: Im Juni 2019 trat sie mit 33 Jahren aus der Nationalmannschaft zurück und arbeitet nach ihrem Kreuzbandriss hart an ihrem Comeback im VfL Wolfsburg. Im 50-Fragen-Marathon spricht sie über Gleichberechtigung, Vorbilder aus England und ihre Pläne nach der Karriere.

Lara Dickenmann sitzt an ihrem Esstisch, als wir sie zum Interview treffen. Eine knappe Stunde hat sie Zeit, sich den 50 Fragen zu stellen. Dann muss sie los ins Training. Trainingsstart ist um 10 Uhr. Dickenmann arbeitet seit ihrem Kreuzbandriss vor rund einem Jahr hart an ihrem Comeback.

1. Lara Dickenmann, das Wichtigste zuerst: Wie geht es Ihnen nach dem Ihrem Kreuzbandriss?

Eigentlich ganz gut. Seit Juli trainiere ich wieder mit der Mannschaft, ich fühle mich wieder fit. Im Oktober wurde ich aber wieder zurückgeworfen. Ich musste notfallmässig den Blinddarm entfernen.

2. Das erste Mal überhaupt mussten Sie eine längere Verletzung auskurieren und sich zurückkämpfen. Wie hat Ihr nicht mehr ganz so junger Körper das mitgemacht?

Die Zeit zwischen Oktober 2018 und Juli 2019 war schwierig, weil ich nicht mit der Mannschaft trainierte. Die Reha war hart, aber ich habe sehr viel über mich und meinen Körper gelernt und konnte ganzheitlich an meinem Körper arbeiten. Dieser Teil der Reha hätte mir bestimmt schon früher in meiner Karriere gut getan.

3. Gab es Rückschläge?

Während der Reha hatte ich keine Problem, bis zur notfallmässigen Operation meines Blinddarms. Die OP inklusive Vollnarkose hat mich von meinem Fahrplan abgebracht. Rückblickend denke ich, dass es eine Reaktion meines Körpers auf die anstrengenden Monate davor war.

4. Gab es während der Reha Momente, bei welchen Sie dachten: «So, das wars»?

Klar, eine Reha ist immer «scheisse» und sehr anstrengend. Aber ich habe wirklich Glück, dass ich als Vollprofi arbeiten darf, so konnte ich mich voll und ganz auf meine fünfstündige Reha am Tag konzentrieren. Weil alles reibungslos verlief, kamen auch nie Gedanken ans Aufhören auf.

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5. Und wie ging es während der Rehabilitation vorwärts?

Ich habe mir Ziele gesetzt und zwar im Zwei- bis Drei-Wochen-Takt. Ziele, die ich realistischerweise auch in diesem Zeitraum erreichen konnte.

6. Und haben Sie diese erreicht?

Die zwei- bis dreiwöchigen Ziele habe ich erreicht. Heute merke ich aber, dass mein Knie nicht ganz so ist wie vor der OP. Ich kann es nicht mehr so leicht beugen und muss mich tagtäglich darum kümmern, damit es leistungsfähig bleibt. Die Belastbarkeit wird aber, je länger ich trainiere, besser.

7. Ab wann war für Sie klar: Nicht mehr lange und ich stehe wieder in der Startelf beim VfL Wolfsburg?

Ich durfte im September im Sechzehntelfinalrückspiel der Champions League gegen Mitrovica und in der ersten Runde im DfB-Pokal von Beginn an auflaufen. In der Meisterschaft hätte ich eigentlich im Oktober das erste Mal wieder in der Startelf gespielt, aber dann kam, wie bereits erwähnt, die Blinddarm-OP dazwischen. Ich hoffe, dass es weiterhin bergauf geht und ich in der zweiten Saisonhälfte wieder vermehr zum Einsatz komme.

8. Bereiten Sie sich heute anders auf ein Fussballspiel vor als vor dem Kreuzbandriss? 

Ganz klar, ja! Und zwar nicht nur in den Spielen, sondern auch in den Trainings. Ich mache heute mehr Beweglichkeitsübungen für das Knie und mehr Kraftübungen für die Stabilisation. Mein Körper braucht Sicherheit, damit er weiss, dass er diese Bewegungen ausführen kann.

9. Sie haben unter anderem bei Ohio State University und Olympique Lyon gespielt. Heute spielen Sie beim VfL Wolfsburg. Welche Station hat Ihnen am besten gefallen?

Das ist eine schwere Frage. Für mich waren alle Stationen anders und passten jeweils gut zu meiner damaligen Lebenssituation. Ohio war meine erste Station nach der Matura, wo ich neben dem Fussball mein Studium machte. In Amerika wurde bereits damals professionell gearbeitet, trotzdem ist es nicht mit Wolfsburg vergleichbar. Was mich an Amerika faszinierte, waren das Land und die Kultur.

10. Wie war Ihre zweite Station in Lyon?

Fussballerisch war sie sehr wichtig, anders als in Amerika kannte ich viele meiner neuen Mannschaftskolleginnen bereits vom Namen her und es war für mich anfänglich ein überwältigendes Gefühl, Teil einer Mannschaft mit so viel Qualität zu sein. In Lyon spielte ich auch das erste Mal als Vollprofi und gewann zwei Mal die Champions League. Das war ein geiles Gefühl und ist ein riesiges Glück, das ich bis heute sehr schätze.

11. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem heutigen Verein Wolfsburg?

Die Professionalität und das soziale Engagement des Vereins. Hier in Wolfsburg wird viel für die Gesellschaft getan. Wir sind nicht nur Fussballerinnen, sondern auch Botschafterinnen, und werden auch als solche von unserer Umwelt wahrgenommen.

Dickenmann spielt aktuell beim VfL Wolfsburg. (Bild: zvg)

12. Der Frauenfussball wird immer professioneller. Wo sehen Sie die grössten Fortschritte, die in den letzten Jahren gemacht wurden?

Je nach Land ist das unterschiedlich. In Deutschland zum Beispiel können es sich einige Klubs leisten, Profifussballerinnen anzustellen, andere wiederum sind darauf angewiesen, dass die Fussballerinnen nebenbei arbeiten. In England ist man auf einem guten Weg, die gesamte Liga professionell aufzustellen. Die Konzepte in England greifen und werden auf verschiedenen Ebenen umgesetzt.

13. Und wie funktioniert das?

Ein gewisser Teil der TV-Gelder der Männer geht direkt an die Abteilungen der Frauen, die an jene der Männer angeschlossen sind. West Ham oder Liverpool sind gute Beispiele dafür, dass auch der Frauenfussball Zuschauer in die Stadien locken kann. Heute sind es teilweise sogar gegen 40’000 bis 50’000 Zuschauer.

14. Was sind die Gründe dafür?

Für diesen Aufschwung mitverantwortlich war das gute Abschneiden des Nationalteams an den letzten Welt- und Europameisterschaften. England ist aber auch für die Fussballerinnen attraktiver geworden.

15. Weshalb?

Die Frauen- und Männerteams trainieren an den gleichen Trainingsorten. Ausserdem kann man sich sämtliche Ligaspiele neu über eine App mit mehreren Kameras anschauen. Dadurch verbessert sich neben der Qualität auch die Attraktivität für die Zuschauer.

16. Die Fifa sagte unlängst, die «Zukunft gehört dem Frauenfussball». Ramona Bachmann hingegen sagte in einem Interview, man sollte in den Frauenfussball nicht so viel Geld investieren wie in den Männerfussball, sonst werde er krank. Was sagen Sie zu diesem Statement?

Das Statement finde ich richtig. Für das Niveau des Frauenfussballs und deren Entwicklung wäre es gut, wenn zumindest die Spielerinnen der grössten Ligen alle Profis wären. Es tut dem Männerfussball heutzutage nicht gut, dass über solch horrende Summen gesprochen wird und es würde auch dem Frauenfussball nicht gut tun, wenn er sich zu einem solchen Geschäft entwickeln würde. Aber davon sind wir ja noch weit entfernt.

17. Frauenfussball lockt bis heute nicht so viele Zuschauer in die Stadien wie der Männerfussball. Trotzdem machen viele den Anspruch von einheitlichen Löhnen geltend. Ihre Meinung dazu?

Das hängt vom Kontext ab: In Amerika locken Frauen mehr Zuschauer in die Stadien, sie haben mehr Erfolg als die Männer, verkaufen mehr Merchandising-Artikel. Dort ist die Basis eine andere, um ein Statement in Richtung Gleichberechtigung zu machen. Ich persönlich finde, dass man Frauen und Männer – egal ob in Firmen oder im Sport ist – für dieselbe Arbeit gleich entlohnen sollte. Dort kommt dem Verband eine wichtige Rolle zu.

18. Wie meinen Sie das?

Wenn der Verband sich entschliesst, ein Statement zu setzen und eine Vorreiterrolle in Bezug auf Gleichberechtigung einzunehmen, wird er vermutlich auf kurze Sicht Geld investieren müssen, aber auf lange Sicht auf der gesellschaftlichen Ebene wichtige und nachhaltige Akzente setzen. Es wäre aber falsch zu denken, die Männer sind an allem Schuld, es ist das System, das falsch ist. Die Grundsatzfrage lautet: Welche Position übernehmen wir Fussballerinnen und der Verband?  

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19. Gehören Sie zu den Fussballerinnen, die vom Profifussball leben können? 

Ja, ich habe das Glück, dass ich seit zehn Jahren vom Profifussball lebe und sogar noch etwas Geld auf die Seite legen konnte – nicht viel, aber es reicht, dass ich nach meiner Karriere nicht auf der Strasse lande (lacht).

20. Wo finden Sie, liegen die schönsten «Eigenheiten» im Frauenfussball?

In der Akzeptanz des Gegenübers. Egal ob ich bei Wolfsburg oder im Nationalteam spiele oder gespielt habe, ich wurde so akzeptiert, wie ich bin.

21. Apropos Akzeptanz: Homosexualität ist im Frauenfussball nach wie vor ein grosses Thema. Wie geht eine Fussballerin mit solchen Anfragen um?

Homosexualität ist vor allem bei euch Journalisten ein Thema, bei uns Fussballerinnen gehört sie einfach dazu.

22. Tatsächlich?

Ja, ich würde sogar so weit gehen und sagen, im Frauenfussball sind wir einen Schritt weiter, als es die heutige Gesellschaft ist. Wir müssen nicht mehr in der gleichen Form darüber reden müssen, denn Homosexualität hat an vielen Orten den gleichen Platz eingenommen wie Heterosexualität. Aber natürlich ist es auch bei uns so, dass nicht jede ihr Privatleben offen zur Schau stellen möchte.

23. Alle Teams in der Juniorenabteilung bis zu den ersten Mannschaften spielen im VfL Wolfsburg mit einer Regenbogen-Captainbinde. Das hat in den ersten Monaten in Deutschland für viel Gesprächsstoff gesorgt. Wie stehen Sie zu Gleichberechtigungsfragen?

Das Statement des Vereins finde ich eine tolle Sache. Vor allem das Tragen der Captain-Binde der ersten Mannschaft der Männer auf Bundesliga- und Europa-League-Ebene ist ein wichtiger, sichtbarer Beweis gegen aussen, eine bunte Welt zu akzeptieren und zu respektieren. Die Idee ist durch unseren alten Captain der Bundesliga-Mannschaft der Frauen Nilla Fischer entstanden, die ihre Homosexualität offen lebte und vom Verein sehr wertgeschätzt wurde.

24. Neben Englisch sprechen Sie heute auch fliessend Französisch. Welche weiteren Sprachen sprechen Sie noch?

Leider noch keine, aber ich würde gerne noch Spanisch lernen.

25. Wäre das möglicherweise die nächste Station für Sie?

Ich bin jetzt 34 und habe einen laufenden Vertrag, der bis Ende Juli 2021 gültig ist. Dann bin ich nochmal ein Jahr älter und für Fussballer auf dem höchsten Niveau eher am Ende der Karriere.

26. Es ist also alles offen?

Ich habe mir vorgenommen, abzuwarten und zu schauen, wie ich nach dem Kreuzbandriss zurückkomme. Falls es Sinn macht, werde ich noch ein Jahr anhängen. Aber momentan denke ich noch nicht daran.

27. Welches Fussballerlebnis hat bei Ihnen die grössten Emotionen ausgelöst?

Das war sicher der Gewinn der Champions League 2011 und die erstmalige WM-Teilnahme der Frauen-Nationalmannschaft.

28. Und was war Ihre bisher grösste Herausforderung?

Als ich mit Lyon 2014 und 2015 früh in der Champions League ausgeschieden bin. Der Morgen danach war sehr hart, das Leben geht weiter. Als Spielerin denkst du immer wieder an dieses Spiel zurück und fragst dich: «Hätte ich etwas anders machen können?» Oder: «Habe ich wirklich alles gegeben, was ich konnte?» Auch wenn diese Fragen sinnlos sind, schliesslich stehst du mit zehn weiteren Spielerinnen auf dem Platz. Aber es gibt noch einen weiteren Moment.

29. Und der wäre?

Jetzt! Während der Reha hatte ich keinen Druck verspürt, wieder zurückzukehren. Das ist jetzt anders, weil ich sehr ehrgeizig bin und am liebsten in der Vorrunde öfter zum Einsatz gekommen wäre.  

30. Sie haben sich entschieden, die Fussballschuhe nicht mehr für die Nationalmannschaft zu schnüren. Woher rührt dieser Entscheid?

Viele denken, es hatte mit der verpassten WM-Qualifikation zu tun, hatte es aber nicht. Ich habe mich bereits während der Qualifikation entschieden, dass ich nach der WM in Frankreich mit der Nationalmannschaft aufhören werde.

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31. Sie waren langjährige Rekordnationalspielerin und torschützin. Wie muss man sich einen solchen Schritt vorstellen?

Als mein Entscheid kommuniziert wurde, war dieser seit fast einem Jahr spruchreif. Es war aber kein Entscheid, der mir erstens leichtgefallen und zweitens von heute auf morgen entstanden ist. Vielmehr war es ein Prozess, der mit verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Frage, wer wird neuer Nationaltrainer, zusammenhing.  

32. Also hatte Nils Nielsen, der heutige Nationaltrainer, seinen Job nicht gut genug gemacht, um Sie von einem Rücktritt zu überzeugen?

Nein, überhaupt nicht. Nils Nielsen ist eine gute Wahl für das Nationalteam, aber ich habe gemerkt, dass meine Zeit reif war, um für andere Spielerinnen Platz zu machen.

«Talent alleine reicht nicht.»

33. Sie sind der Roger Federer im Schweizer Frauenfussball – eine Vorreiterin. Ähnlich wie Federer gehören Sie aber nicht mehr zu den «jungen Wilden». Haben Sie schon an einen möglichen Karriererücktritt gedacht?

(lacht) Vorab: Danke für die Blumen und den Vergleich mit Roger Federer! Zwischen ihm und mir liegen aber Welten oder Universen. Sagen wir es so: Durch meine Verletzung habe ich einen Vorgeschmack erhalten, wie es weitergehen könnte. Nach einem Kreuzbandriss stellen sich dir viele Fragen: Wirst du jemals wieder auf den Fussballplatz zurückkehren? Wirst du dein vorheriges Niveau erreichen? Das waren auch Fragen, mit denen ich mich beschäftigte und heute noch beschäftige.

34. Welche Qualitäten muss eine Fussballerin mitbringen, damit sie heute den Durchbruch schafft?

Einerseits braucht sie Talent, aber das alleine reicht nicht. Sie muss ein gutes Champion-Mindset haben, top vorbereitet in den Trainings erscheinen und eine gesunde Portion Professionalität an den Tag legen. Aber auch das alleine reicht noch nicht.

35. Was braucht sie noch?

Den Biss, sich stetig verbessern zu wollen, und Geduld, auch mal auf der Bank zu sitzen und einer älteren Spielerin den Vortritt zu lassen und von dieser zu lernen.

36. Als Sie nach der Matura zur Ohio State University ins Ausland wechselten, waren Sie Pionierin im Schweizer Frauenfussball. Heute wechseln junge Talente bereits mit 18 Jahren nach England und eifern ihrem Traum nach. War für Sie immer klar, dass Sie Profifussballerin werden wollen?

Es war immer mein Traum, aber als ich klein war, gab es die Möglichkeit, als Frau Profifussballerin zu werden, gar nicht. Ab 1999 gab es in den USA eine Profiliga, die 2003 wieder Konkurs ging, jedoch war diese für mich damals als 16-Jährige einige Nummern zu gross. Als ich mit 22 in Lyon landete, änderte sich das. Aber auch in Lyon kann man die Strukturen von damals nicht mit jenen von heute vergleichen. Die Profiliga steckte noch in den Kinderschuhen. Auch wenn mein Weg zur Profifussballerin heute eher unkonventionelle Züge hat, war ich damals nicht die einzige, die diesen Weg eingeschlagen hatte.

37. Was wäre Lara Dickenmann geworden, wenn es mit dem Fussball nicht geklappt hätte?

Ich habe in Ohio internationale Wirtschaft studiert, weil es mich interessierte.

38. Das ist noch keine Antwort auf meine Frage.

Ich habe keine Ahnung!

39. In einem Interview haben Sie einmal gesagt, der beste Trainer, den Sie hatten, war Ihr ehemaliger SCK-Trainer Bigi Meier. Hat sich das in der Zwischenzeit geändert?

Ja, ich würde heute sagen, dass mein damaliger Trainer bei Lyon, Gerard Prêcheur, und Martina Voss-Tecklenburg, die ehemalige Nationaltrainerin der Frauen, die besten Trainer waren.

40. Ihre Profikarriere dauert bereits über ein Jahrzehnt. Welche Persönlichkeiten haben Sie als Spielerin oder Trainer am meisten beeindruckt?

Ich habe in Lyon viele Spielerinnen kennengelernt, die eine sehr schwierige Jugendzeit hatten. Wenn du in einen solchen Verein wechselst, bewunderst du sie in einer ersten Zeit für ihr fussballerisches Können. Mit manchen verbringst du dann mehr Zeit und merkst, was für tolle Persönlichkeiten sie auch neben dem Platz sind. Das hat mich fasziniert.

41. Können Sie sich vorstellen, später einmal als Trainerin die Fussballschuhe zu schnüren?

Sagen wir es so: Es ist sicher ein Thema in meinem Kopf, aber es war nie ein Traum von mir.

42. Konkreter gefragt: Was würde Sie denn reizen?

Ich würde gerne eines Tages meine Erfahrung an die nächste Generation weitergeben, in welcher Form, kann ich jetzt aber noch nicht sagen.

43. Was halten Sie davon, TV-Expertin zu werden?

Ich finde es wichtig, dass zukünftig mehr Frauen auch nach der aktiven Karriere im Fussball tätig bleiben, egal in welcher Funktion. Heutzutage hören viel Spielerinnen auf, die beinahe eine ganze Karriere als Profi gemacht haben. Es ist wichtig, dass sie die Möglichkeit erhalten, diese Erfahrungen an die nächste Generation weiterzugeben. Dazu gehört auch, dass Frauen in den Medien präsenter sein sollten, auch als Expertinnen im Fernsehen.

44. Was bedeutet Ihnen Luxus?

Ein freies Wochenende zu haben, mit meinen Freunden oder der Familie am Sonntagmorgen brunchen zu können und machen dürfen, was mir gefällt.

45. Sind Sie eher der Glühwein- oder der Punchtyp?

Definitiv Glühwein!

46. Wo trifft man Sie über Weihnachten in Luzern an?

Phu, ich bin viel unterwegs über Weihnachten, treffe viele Freunde. Aber ich versuche, so oft es geht, zu Hause in Kriens zu sein. 

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47. Beenden Sie den Satz: Weihnachten heisst für mich…

… Familienzeit.

48. Welche Guetzli mögen Sie gar nicht?

Wie heissen diese weissen, dicken und harten Guetzli? Ich glaube Chräbbali? Ja, Chräbbali!

49. Wie verbringt die Familie Dickenmann an Weihnachten?

Mein Vater macht an Heiligabend meist ein Feuer im Cheminée und brät auf der Kohle frischen Fisch, meist Lachs oder andere Meeresfrüchte und Rindsfleisch. Meine Mutter macht dazu ein Risotto und als Nachtisch gibt es dann Früchte. Ein richtiges Dessert gibt es nur dann, wenn ich mich darum kümmere.

50. Und kümmern Sie sich um das Dessert?

Momentan sieht es danach aus, dass es eines geben wird …

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