Viel Sonnenschein angekündigt

Die Wettergötter sind dem «Eidgenössischen» wohlgesinnt

Pirmin Reichmuth ist einer der Spitzenkandidaten am diesjährigen «Eidgenössischen». (Bild: Schlussgang.ch/Barbara Loosli/Montage: ewy)

Noch arbeiten die Chrampfer vom ESAF im Regen. Laut Wetterberichten haben die Veranstalter jedoch Glück. Einmal mehr scheint das Wetter dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest wohlgesonnen zu sein. Und falls doch nicht? Dafür ist man gewappnet.

Auch wenn es aktuell noch trüb und nass ist, die Wetterprognosen fürs Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) sehen gut aus. «Das Wichtigste ist, dass es trocken bleibt», meint Mediensprecher Freddy Trütsch. Die Temperatur sei aber auch von Bedeutung. Für das kommende Wochenende sind gemütliche 24 bis 26 Grad Celsius prognostiziert. In Estavayer sei es am ESAF 2016 hingegen zu heiss gewesen. Viele Zuschauer hatten damals Probleme mit der Hitze.

«So wie es gemäss Prognosen werden soll, wäre es optimal.» Nicht zu kalt, aber auch nicht gefährlich heiss, findet Trütsch. Falls es dann doch wärmer werden sollte, muss das OK gewappnet sein. «Es muss sicher genügend Flüssigkeit vorhanden sein», so der Mediensprecher.

Vorteil gegenüber früheren «Eidgenössischen»

«Das ist aber eigentlich die Aufgabe von Feldschlösschen», hängt er an. Die Brauerei ist nicht nur für Bier, sondern auch für nichtalkoholische Getränke wie Mineral verantwortlich. Ausserdem müsse bei grosser Hitze für einige zusätzliche Schattenplätze gesorgt werden. «In Zug sind wir diesbezüglich aber im Vorteil gegenüber Estavayer», sagt Trütsch.

Denn in Estavayer hat das Fest auf einem Flugplatz stattgefunden, schattenspendende Bäume und Häuser hatte es folglich keine. In Zug hingegen gibt es viele kühlere Ecken und neben dem See auch noch die Lorze, wo Gäste sich erfrischen könnten.

Ambulanz durch Hitze gefordert

Dass die Besucher genügend trinken, eine Kopfbedeckung tragen und zwischendurch den Schatten suchen sollten, daran werden sie auch per Lautsprecher erinnert. Wer diese Ratschläge nicht beachtet, wird wohl früher oder später von der Ambulanz behandelt.

Und was, wenn es nun wider Erwarten das gesamte Wochenende regnen sollte? Dann ändert sich vermutlich nicht viel. Die Parkplätze müssten verlegt werden. Denn von dieser Wiese wieder wegzukommen, dürfte bei starkem Regen für die meisten Fahrzeuge zum Problem werden.

Schwingfans sind unerschrocken

Alternativen für den Parkplatz bei der Kollermühle wären mehrere Parkplätze und Parkhäuser. Am Sonntag würde beispielsweise das Parkhaus des Einkaufszentrums Zugerland in Steinhausen zur Verfügung stehen. Ausserdem würden verschiedene Firmen im Umfeld des Festareals bei schlechtem Wetter Parkplätze zur Verfügung stellen.

Der klassische Schwingfan lässt sich aber vom Wetter nicht abschrecken. Bilder von Besuchern im Ölregenmantel auf der Tribüne gibt es zu Genüge. «Aber natürlich ist das Publikum etwas stärker durchmischt an einem Eidgenössischen», so Trütsch. In der Arena werde das Wetter aber trotzdem nicht stark auf die Besucherzahlen schlagen, ist Trütsch überzeugt.

«Seit Sion 1986 erinnere ich mich an kein verregnetes ESAF.»

Freddy Trütsch, Mediensprecher ESAF 2019 Zug

Mit weniger Besuchern bei schlechtem Wetter sei vor allem auf der Festmeile, in den Public Viewings und beim Abendprogramm zu rechnen, so der Mediensprecher. Obschon das Public Viewing vor der Bossard-Arena gedeckt ist und es in der Gabenbeiz auch Bildschirme geben wird, um das Geschehen in der Arena zu verfolgen.

«Freiruum» bietet Public Viewing an

Auch die Zwischennutzung Freiruum hat angekündigt, ein Public Viewing für rund 1'000 Personen anzubieten. Auch das Kino Seehof hat ein solches Angebot. Diese dürften vor allem bei schlechtem Wetter genutzt werden. Ob Regen oder Sonne, einen Schirm sollte man nicht in die Arena bringen. Das ist bei Schwingfans nicht gerne gesehen, da man den oberen Reihen so die Sicht versperrt.

Das Wetter dürfte aber laut den Prognosen richtig gut ausfallen. Einzelne Wetterdienste sagen für Sonntagabend zwar etwas Regen voraus, ansonsten sieht es überall trocken aus. Es scheint ein ESAF-Phänomen zu sein. «Seit sich Harry Knüsel 1986 in Sion durch den Regen zum Königstitel durchkämpfte, erinnere ich mich an kein verregnetes ESAF», sagt Trütsch.

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