Baurecht für Mantelnutzung des Eiszentrums Luzern vergeben

Im Rahmen einer Mantelnutzung erhält das Regionale Eiszentrum (REZ) im Luzerner Tribschenquartier einen Neubau. Nun ist klar, wer diesen realisieren wird.

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Redaktion zentralplus

Um die Finanzierung des REZ zu finanzieren, ist neben dem Eiszentrum im Tribschenquartier ein Neubau geplant. Bereits vor drei Jahren stand in diesem Zusammenhang der Bau eines Hotels zur Debatte (zentralplus berichtete). Doch noch ist unklar, ob diese Idee umgesetzt wird. Hingegen steht fest, dass das Unterbaurecht für ebendiesen Neubau an eine Sarner Baufirma vergeben wird. Die Eberli AG konnte sich gegen fünf Mitbewerber durchsetzen, schreibt das REZ in einer Medienmitteilung.

«Die Eberli AG ist die perfekte Partnerin für unser Vorhaben. Sie teilt unsere Vision, am Eingangstor des Tribschenquartiers einen attraktiven städtebaulichen Akzent zu setzen», lässt sich Philipp Studhalter, Verwaltungsratspräsident der REZ AG, zitieren. Ausschlaggebend gewesen sei nebst der lokalen Verankerung auch die Erfahrung der Eberli AG in ähnlichen Projekten gewesen. So war die Eberli AG auch am Bau der Swissporarena, der Pilatus Arena in Kriens und am Leistungssportzentrum OYM in Cham beteiligt.

Nutzung des Neubaus unklar

Der Neubau soll auf der 2500 Quadratmeter grossen Parzelle neben dem Eiszentrum zum Stehen kommen. Das REZ hat für diese Parzelle ein Baurecht der Stadt Luzern und gibt dieses nun im Sinn eines Unterbaurechts an die Eberli AG weiter. Die Eberli AG wiederum verpflichtet sich gegenüber der Stadt Luzern zu jährlichen Zahlungen von 620'000 Franken, wovon 300'000 Franken an das REZ fliessen sollen. Diese Einnahmen deckten einen «wesentlichen Anteil» des strukturellen Defizits des REZ.

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In einem nächsten Schritt würden jetzt mit einem Planungsbüro die Rahmenbedingungen für einen hochstehenden Architekturwettbewerb im Rahmen eines Studienauftrags erarbeitet, wie das REZ mitteilt. Dabei soll auch definiert werden, wofür der Neubau künftig genützt werde. In der Jury zum Architekturwettbewer werden dereinst auch das REZ und die Stadt Luzern sitzen. Der Wettbewerb starte nach heutigem Planungsstand Ende 2023.