Kommission ist für Spange Nord

Spange Nord: Kommission verlangt mehr Abklärungen und alternative Ideen

Eine vierspurige Strasse durchs Quartier wie am Hirschengraben – die grosse Angst der Spange-Nord-Gegnerschaft und Knacknuss für die Befürworter.

(Bild: giw)

Die Kommission Verkehr und Bau (VBK) des Luzerner Kantonsrates stimmt dem Sonderkredit für die Projektplanung Spange Nord zu. Die Kommission verlangt jedoch zusätzliche Abklärungen und alternative Ideen sollen überprüft werden.

Die Kommission Verkehr und Bau (VBK) stimmt dem Dekret über einen Sonderkredit in der Höhe von 6,5 Millionen Franken für die Projektplanung Spange Nord und Massnahmen für den öffentlichen Verkehr in der Stadt Luzern grossmehrheitlich zu.

Anträge auf Nichteintreten und Rückweisung seien klar gescheitert, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Die Anträge seien mit einem notwendigen Marschhalt aufgrund der klaren Haltung der Stadt Luzern begründet worden.

Kommissionsmehrheit sieht auch Widerstände der Anwohner

Die grosse Mehrheit der Kommission hingegen habe betont, dass das Projekt Spange Nord auf den aktuellen Planungsgrundlagen wie dem Agglomerationsprogramm und dem Strassenbauprogramm basiere. Bypass und Spange Nord seien zentrale Projekte für die künftige Verkehrsentwicklung im Raum Luzern, so die VBK.

Die Kommissionsmehrheit sehe aber auch die bestehenden Widerstände von Anwohnern und der Stadt Luzern. Deshalb werde die Ausweitung der Abklärungen im Rahmen der Projektplanung verlangt.

Auswirkungen eines gänzlichen Verzichts auf Spange Nord sollen berücksichtig werden

So sollen alternative, vorliegende Idee genauer geprüft werden. Die VBK meint damit etwa eine mögliche Untertunnelung des Abschnitts Schlossberg – Sedel oder den Verzicht auf den Bau der Fluhmühlebrücke. Auch die Auswirkungen eines gänzlichen Verzichts auf die Spange Nord gelte es in die Projektplanung miteinzubeziehen.

Klares Informationskonzept vom Regierungsrat gefordert

Weiter erwartet die Kommission vom Regierungsrat ein klares Informations- und Kommunikationskonzept sowie die rasche Aufnahme von Gesprächen mit den betroffenen Anwohnern und Quartieren. Die Kommission Verkehr und Bau sei überzeugt, dass die bisherigen Anstrengungen im Bereich Information nicht genügen würden. Es brauche für die weiteren Arbeiten grösstmögliche Transparenz, so die VBK.

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