«Drängendstes» Problem

SP Zug plant Initiative für günstigen Wohnraum

Armin Jans, Barbara Gysel und Virginia Köpfli vor dem Parktower in Zug. (Bild: zvg)

Nichts weniger als das «drängendste aller Zuger Probleme» will die SP angehen. Sie plant eine Initiative, um mehr günstigen Wohnraum in Zug zu schaffen. Mit einer Anpassung der Mehrwertabgabe.

Die Sorge, dass der Zuger Mittelstand längers je mehr aus dem Kanton verdrängt wird, treibt die SP um. Und nicht nur sie, davon ist Präsidentin Barbara Gysel überzeugt. Am kommenden Parteitag will sie eine Initiative für eine faire Wohnbauentwickluing vorstellen, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

Treibende Kraft dahinter der Initiative sei ein Team verschiedener Generationen, darunter Alt-SP-Nationalrat Armin Jans (72) und die junge Hünenberger Kantonsrätin Virginia Köpfli (27). «Die Wohnungsnot betrifft alle Generationen», betonen werden die beiden in der Mitteilung zitiert. «Viele ältere Menschen würden gern in kleinere, altersgerechte Wohnungen ziehen und die mittlerweile zu gross gewordene an eine junge Familie abtreten. Das mangelnde Angebot und die überhöhten Preise erlauben es aber nicht – so verlieren alle».

Das Bevölkerungswachstum könne nur durch Verdichtung aufgefangen werden. Dabei würden jedoch meist preisgünstige Wohnungen durch neue, teurere ersetzt. Die SP will daher durch eine höhere Mehrwertabgabe Mittel für preisgünstigen Wohnungsbau und raumplanerische Massnahmen freisetzen. Wie das im Detail funktionieren soll, wird an der Parteiversammlung vom 25. Juni 2021 vorgestellt.

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