Intransparent und «wohl zu teuer»

SP Luzern kritisiert die Wohnbaugenossenschaft ABL

Die neue Himmelrich-Überbauung wurde von der ABL gebaut. (Bild: Gerold Kunz)

Die SP des Kantons Luzern kritisiert die Wohnbaugenossenschaft ABL als «intransparent und wohl zu teuer». Sie will sich als Mitglied für eine Kostenreduktion einsetzen – und droht ansonsten mit neuen Vorgaben seitens der Politik.

Aus dem Geschäftsbericht der ABL geht aus Sicht der SP Luzern hervor, dass die Verwaltungskosten in den letzten Jahren «regelrecht explodiert» sind. Der Bericht der Geschäftsprüfungskommission decke diese Missstände auf. Nur: «Leider ignoriert der Vorstand die Empfehlungen und weigert sich sogar, dazu im Detail Stellung zu nehmen», wie die SP in einer Medienmitteilung schreibt.

Kostenexplosion bei Personal und Führung

Die Entschädigungen für Vorstandsmitglieder, die Löhne der Geschäftsleitung und die Verwaltungsaufwände insgesamt seien in den letzten Jahren stark gestiegen. Alleine in den vergangenen vier Jahren um rund 20 Prozent. «Dies, obwohl im gleichen Zeitraum die Zahl der Wohnungen nur gerade um 20 Wohnungen gewachsen ist», schreibt die SP weiter. Die «Sensibilität für Kosten» scheine der ABL-Führung abhandengekommen zu sein.

Dem Bericht der Geschäftsprüfungskommission sei zu entnehmen, dass sich die Geschäftsleitung teilweise sehr hohe Überstunden- und Feriensaldi ausbezahlen lasse. Und das, obwohl auf dieser Kaderebene in öffentlichen wie auch in privaten Betrieben Vertrauensarbeitszeit die Regel sei. «Auch hier weigert sich Vorstand und Geschäftsleitung, die Zahlen offenzulegen», kritisiert die SP.

Sollte der Vorstand der ABL die Forderungen der SP (siehe Box unten) nicht in die bereits angekündigte Statutenrevision einbeziehen, könne dies mittels Vorgaben für Genossenschaften, die das Stadtparlament erlassen könne, erreicht werden. «Da die Baugenossenschaften einen wichtigen Anteil an der Umsetzung der gemeinnützigen Wohnpolitik haben, ist es dringend notwendig, dass diese auch das entsprechende Verantwortungsbewusstsein aufbringen. Sofern dies nicht innerhalb der Genossenschaften besteht, ist die Politik gezwungen, dieses via Vorschriften durchzusetzen», heisst es in der Mitteilung der SP weiter. Die Partei ist Gründungsmitglied der ABL.

Grossprojekte und ein massiver Anstieg an Mitgliedern

Die steigenden Kosten waren bereits an der Generalversammlung GV-Forum 2021 der ABL letzten Freitag ein Thema. In diesem Zusammenhang hat ABL-Präsidentin Marlise Egger Andermatt zu kritischen Fragen von SP-Kantonsrat David Roth Stellung genommen.

Sie bestätigt, dass der Personalaufwand der ABL von rund 3,8 Millionen im Jahr 2011 auf rund 5,2 Millionen Franken im Jahr 2020 gestiegen ist. Grund: Neben Grossprojekten wie Weinbergli, Himmelrich 3, Obermaihof sowie die Kooperationen Obere Bernstrasse, Industriestrasse (KIL) und ewl-Areal hätte ein konstantes Mitgliederwachstum (2010: 8’854 Mitglieder, 2020: 12’810 Mitglieder) bewältigt werden müssen. «Mit den zusätzlichen Stellen konnte die erhöhte Anzahl Wohnungen bewirtschaftet und die höhere Zahl an Mitgliedern betreut werden», heisst es in der Stellungnahme.

Auch die Überzeiten in der Geschäftsleitung waren an der GV Thema: Dazu schreibt Egger Andermatt: «Es bestehen zwei Vereinbarungen mit individuellen Lösungen zum Abbau von Überstunden und Ferien.» Diese seien gemäss den gültigen Arbeitsverträgen vereinbart worden.

Die Überzeiten seien über Jahre mit intensiven Arbeitsbelastungen in Grossprojekten entstanden. «Als verantwortungsvolle Arbeitgeberin verfolgt die ABL das Ziel, diese zusätzlichen Leistungen mit adäquater Regelung und einem besseren Zeitmanagement wieder auszugleichen», so die ABL-Präsidentin Marlise Egger Andermatt.

Forderungskatalog der SP

Als Mitglieder der ABL werden sich die SP-Politiker mit folgenden Forderungen einbringen:

  • Die Verwaltungskosten der ABL müssen deutlich gesenkt und in Relation zu den Wohnungen wie den aktuell laufenden Bauprojekten gesetzt werden.
  • Die Löhne der Geschäftsleitung müssen in der Summe offengelegt und begrenzt werden.
  • Ausbezahlung von Überstunden und Feriensaldi von Geschäftsleitungsmitgliedern müssen gestoppt werden.
  • Einführung eines Kostenmietmodells, welches tiefere Mieten bringt. 
  • Ausbaustandards und ein Finanzierungsmodell, welche auch Mitgliedern mit tiefem Einkommen den Zugang zu neugebauten Wohnungen ermöglicht.
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17 Kommentare
  • Profilfoto von Samuel Kneubuehler
    Samuel Kneubuehler, 30.04.2021, 11:32 Uhr

    Ich bedanke mich für diese Sache, David (Roth)! Eine Frage dazu: Wie beurteilt die SP die Vergabekriterien der ABL? Meiner Meinung nach sind diese hinderlich für eine faire Zuteilung. Es kann nicht sein, dass etwa Flüchtlinge keine Wohnung erhalten, weil sie halt noch nicht halbewigs Mitglied gewesen sein können. In Zeiten von grosses Mobilität müsste dies ein geringers Gewicht haben. Die Umstände sollten ebenfalls zählen: So wäre Krankheit (Bedarf nach rollstuhlgängiger Wohnung) oder Kinder ein Grund, eine Wohnung vor anderen zu erhalten. Zu den Kosten bei der ABL: Die Mieten sind bei Neubauten zu hoch. Aber die ABL möchte ja bewusst einen Mix anstreben, was ich nachvollziehen kann. Bei der oberen Bernstrasse etwa wird es günstigere Wohnungen geben.

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 04.05.2021, 12:42 Uhr

      Ihre „Ideen“, Kneubühler, sind richtig, richtig gefährlich. Realsozialistische Wohnraumzuteilung. Und der Zuteiler, der wären dann ganz offenbar Sie.

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    Louis Widmer, 29.04.2021, 16:52 Uhr

    Diese masslossen Lohnexzesse bei der ABL mit durchschnittlichen Jahreslöhne von CHF 140’000 pro Vollzeitstelle sind eine absolute Frechheit! Wenn wenigsten die Angestellten der ABL in der Malerei und im Unterhalt auch solche Löhne hätten, dann wäre dise noch nachvollziebar. Aber da gehe ich nicht davon aus. Das heisst, dass einige GL-Mitglieder weit über CHF 200’00 verdienen. Danke SP und der GPK für eure kritische Grundhaltung. Bitte dran bleiben.

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    Melchior, 29.04.2021, 14:13 Uhr

    Ich unterstütze diesen Schritt der SP. Die ABL macht leider viele Moden mit, die ich aus sozialer Sicht für schädlich halte. So sind die Wohnungen bei den Neubauprojekten z.B. massiv grosszügiger angelegt als bei den älteren Siedlungen. Das kann man als Bewohner natürlich mögen – aber es ist eben auch logisch, dass diese Wohnungen dann teurer vermietet werden. Ich fände das nicht schlimm, ginge es um ein einzelnes Projekt. Man darf ja durchaus ein breites Spektrum an Wohnungen anbieten. Es werden aber alle neuen Projekte auf einem luxuriöseren Niveau entwickelt, mit älteren Bauten nicht vergleichbar. Das ist im Kern ganz klar unsozial, da man damit entschieden hat den Aspekt Bezahlbarkeit recht unwichtig zu finden, sich als Baugenossenschaft also nicht mehr dazu verpflichtet sieht Wohnraum für möglichst ALLE Gehaltsklassen anzubieten. Momentan kann die ABL zwar noch auf die älteren Siedlungen verweisen, wo teilweise tatsächlich immer noch ausgesprochen günstig gewohnt werden kann. Aber man entwickelt sich ganz klar davon weg. Ich finde es auch unsympathisch, dass man die «Marktgerechtigkeit» so sehr verinnerlicht zu haben scheint: die Neubauten Himmelrich 3, zentral in der Neustadt gelegen, hat man preislich ganz klar auf ein neues Niveau gehoben, ganz so, als wäre es als geringer Verdienender ja sowieso unverfroren, auch an guter Lage zu wohnen zu wünschen. …Herr Bitterli, falls Sie mitlesen: das Himmelrich 3, ja das ist definitiv ein Soziotop!

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 29.04.2021, 14:45 Uhr

      Ein Soziotop mit ein paar Läden untendrin, bei denen man sich teilweise fragt, wer sowas braucht, und wie jemand auf die Idee kommt, dass das ausserhalb einer südamerikanischen gated community überleben kann. Es wird nicht überleben, und entweder schiebt die ABL dann Kohle rüber, um den schönen Schein einer Gutmenschengemeinschaft aufrechtzuerhalten, oder es zieht der Slum ein. Ob es das ist, was Herr Roth wittert?

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    • Profilfoto von Melchior
      Melchior, 29.04.2021, 15:48 Uhr

      Da sollen wir uns nicht falsch verstehen Herr Bitterli: Ich mag Herrn Roths Arbeit und, wie schon gesagt, unterstütze auch das Ansinnen der SP.

      Aber ja, das Himmelrich 3 halte ich in mehrerlei Hinsicht für geschmäcklerisch und, was mich viel mehr ärgert, aber halt schon auch mit Ersterem zusammenhängt, geradezu für ein Symbol der Entsolidarisierung und Separierung innerhalb der ABL. Genossenschaftswohlfühlwelt hin oder her. Das Paradesbeispiel der «gemeinnützigen», aber für vielerlei Leute unbezahlbaren Wohnungen.

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    • Profilfoto von Boris Macek
      Boris Macek, 30.04.2021, 09:46 Uhr

      Als die Siedlung in der Tribschenstadt gebaut wurde, gab es genau die gleiche Kritik. Heute gibt es da grosszügige 4 1/2 Wohnungen für um die 1500.-. Wo findet man das denn sonst noch in der Stadt? Dasselbe wird in 15 Jahren im Himmelrich 3 sein. Das ist halt mit der Kostenmiete. Ausserdem relativiert sich der Mietzins im Himmelrich 3, wenn man sieht, was man alles zusätzlich bekommt für den Preis: Dachterrasse, Gemeinschaftsraum, Partyraum und neuerdings noch eine gemeinsame Werkstatt. Alles kostenlos zur freien Benützung. Und die Bausubstanz ist für die Ewigkeit. Das finde ich halt auch nachhaltiger als so Billigbauten.

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      Samuel Kneubuehler, 30.04.2021, 11:35 Uhr

      Sehe ich auch so. Aber gewisse Neubauprojekte sind auch günstiger.

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      Melchior, 30.04.2021, 11:53 Uhr

      «Was man alles zusätzlich bekommt» ist aber genau Teil des Problems, Herr Macek. Das stimmt für jene, die für diese Sichtweise privilegiert genug sind. Es interessiert aber all jene recht wenig, die einfach nur eine für sie zahlbare Wohnung finden müssen. Damit meine ich z. B. Menschen, die von einer AHV oder IV + EL leben, also davon, was die Politik als «muss genügen» betrachtet. Wenn sich auch Baugenossenschaften nicht für diese – nicht etwa verschwindend kleine – Klientel interessieren, wer dann? Und wo bleibt dann ernsthaft die viel beschworene «Gemeinnützigkeit»? Diese Realitäten müssen Teil des Fokus bleiben.

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    Michel von der Schwand, 29.04.2021, 11:35 Uhr

    Da hat wohl die ABL Wohnbaugenossenschaft einem SP-Mitglied keinen Job vergeben. Hoppla.

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    Laurin Villiger, 29.04.2021, 11:29 Uhr

    Die SP ist also dafür, dass Leute mit Vertrauensarbeitszeit kostenlos Überstunden leisten sollen? Da schneided sie sich aber ins eigene Fleisch. Arbeitnehmerschutz sollte auch für die höheren Ebenen gelten. Das «Kader» der ABL ist schliesslich nicht vergleichbar mit einem Bank-Manager der UBS.

    Auch ich habe beruflich, als Projektleiter, Vertrauensarbeitszeit. Trotzdem finde ich, dass ich nicht unbegrenzt kostenlos Überstunden leisten sollte. Mittlerweile kämpfen viele Leute mit Workoholismus, Burnouts etc. und dies leider nicht nur auf Kaderebene. Eine gesunde Work-Life-Balance mit geregelten Arbeitszeiten ist dabei extrem wichtig. Bisher wähnte ich da den Support von SP und Gewerkschaften (David Roth) im Rücken. Aber scheinbar weht nun ein anderer Wind.

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    • Profilfoto von David Roth
      David Roth, 29.04.2021, 12:19 Uhr

      Die SP ist dafür da, dass die Leute nicht derart Überstunden anhäufen müssen und dass Ferien bezogen werden können. Wenn hunderte Überstunden angehäuft werden ist das Jobprofil falsch oder die Person überfordert.

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 29.04.2021, 12:56 Uhr

      Endlich weiss ich, wofür die SP da ist. Und ich dachte immer, es sei ein Vehikel, um David Roth genau vor die Tür zum Bundeshaus und keinen Zentimeter weiter zu bringen.

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  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 29.04.2021, 11:14 Uhr

    Ja was denn? Das ist doch genau, was sich die Sozen wünschen: aufgeblähte Verwaltungen, besetzt vorab mit Genossinnen und Genossen, faire Löhne, angemessene Spesen. Wo liegt das Problem? Fliesst mittlerweile zuviel von der Pfründe zu den Grünen ab? Und jetzt drohen sie also in gut parvenuhafter Manier mit staatlichen Massnahmen, als ob ihnen der Staat schon gehören würde. Es läuft einem kalt über den Rücken. Dabei bräuchten sie ja dann zur Durchsetzung ihrer Zwangssanktionen im Parlament – yep, die Grünen!

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    • Profilfoto von David Roth
      David Roth, 29.04.2021, 14:00 Uhr

      Es ist im Interessen aller Mieter*innen, dass die Mieten tief sind und damit auch die ortsüblichen Mieten (die als Referenz für alle Mieten dienen) nicht immer weiter steigen. Dass Sie hier einen Konflikt zwischen Grünen und Linken suchen und bei uns niedere Motive vermuten, ist wohl weniger der Realität, als ihrer persönlichen Perspektive geschuldet.

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    • Profilfoto von Beat Riser
      Beat Riser, 29.04.2021, 15:11 Uhr

      Der Herr Bitterli mit seiner gewohnten Art. Das Leben ist ungerecht, und alle anderen sind sowieso schlecht. Schnappatmung scheint in Zeiten von Corona Hochkonjunktur zu haben. Müssen wir uns um Sie Sorgen machen?

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 29.04.2021, 16:26 Uhr

      @ Beat Riser:
      Aber nein, das Leben wäre sogar ausgesprochen gerecht, wenn es denn ein beseeltes Subjekt wäre, dem man wild anthropomorphierend die Fähigkeit zu moralischen Urteilen zu- oder absprechen könnte. Ich jedenfalls fühle mich im Grossverlauf durchaus angemessen, also „gerecht“ behandelt. Schwieriger ist es mit der allfälligen „Schlechtigkeit“ der Andern. Auch ihnen bin ich aber dankbar, denn sie ermöglichen mir ja das Vergnügen kleiner Stilübungen, Balgereien und Gedankentänze, die sehr zur Lebensqualität und zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Schnappatmung ist also nicht angesagt, und Sorgen brauchen Sie sich auch keine zu machen. Schliesslich bin ich ja auch geimpft.
      Private Frage, private Antwort. Etwas ausführlicher, wie gewünscht.

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