«Keine wirkliche Privatisierung»

SP Kriens befürwortet Heimauslagerung

Die Krienser Sozialdemokraten äussern sich positiv zur Auslagerung der Heime.

(Bild: zvg / Gemeinde Kriens)

Nach einer eineinhalbstündiger Debatte entschied sich die SP Kriens für die Auslagerung der Altersheime. Diese wurden bisher direkt von der Gemeinde betrieben. Trotz kritischer Grundhaltung gegenüber Privatisierungen entschied sich die Partei die Vorlage zu unterstützen.

An der gestrigen öffentlichen Mitgliederversammlung der SP Kriens wurde die Parole zur Abstimmung über die Auslagerung der Heime vom 24. September gefasst. An einem Podium zum Thema Heimauslagerung wurde während rund 1,5 Stunden kontrovers über die Verselbständigung der Heime Kriens und deren Gefahren diskutiert, schreibt die Ortspartei.

Die Gegner einer Auslagerung wie auch die Befürworter brachten verschiedene Argumente vor und es wurde hart debattiert. In der folgenden offenen Fragerunde zeigte sich noch einmal die schwierige Entscheidungsfindung der SP Mitglieder.

Zum einen sind Privatisierungen für die SP ein No-Go und zum andern wurden bei der Vorlage so enge Rahmenbedingungen gesetzt, dass nicht mehr wirklich von einer Privatisierung gesprochen werden kann, fasst die Partei die Debatte zusammen. Die Angst der SP Kriens um das Personal war auch an diesem Abend omnipräsent und dass finanzielle Engpässe eine Auslagerung unumgänglich machen würde, waren die wichtigsten Punkte. Schlussendlich fasste die SP Kriens die Ja-Parole und sprach sich für die Verselbständigung der Heime aus.

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