Sozialvorsteherkonferenz fordert Stärkung der KESB

Die Konferenz der Zuger Sozialvorsteher (SOVOKO) ist besorgt über die Situation rund um die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB). In einem Brief an den Zuger Regierungsrat verlangen sie eine Stärkung der KESB.

«Die Problematik ist bekannt: Gleichzeitiger Aufbau schweizweit, viele Unsicherheiten, viel Unvorhersehbares, vieles, das improvisiert und neu geschaffen werden musste. Und solche Projekte brauchen eine Anlaufzeit über Jahre, bis eine Konsolidierung und definitive Beruhigung eintritt. Wir waren in der SOVOKO jederzeit bestrebt, auftretende Schwierigkeiten direkt mit der KESB zu klären und konstruktive Beiträge an deren Behebung zu leisten,» so Franz Keiser, Präsident der SOVOKO in der Medienmitteilung.

Der SOVOKO mache auch das gemeinsame Sorgerecht für getrennte und geschiedene Eltern, das seit dem 1. Juli 2014 gilt, Sorgen. Die SOVOKO sehe zwar die Vorteile dieser Gesetzesänderung, gleichzeitig gehe sie davon aus, dass neue Konflikte entstehen werden und die KESB umfangreiche zusätzliche Arbeit erhalten wird. Hierfür würden zusätzliche personelle und finanzielle Ressourcen benötigt werden.

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