Sozialhilfequote bleibt stabil

Rund zwei Prozent der Luzerner Bevölkerung bezieht Sozialhilfe. Betroffen sind vor allem Alleinerziehende und Personen ohne zusätzliche Ausbildungen.

Im Jahr 2013 wurden rund 8’300 Personen im Kanton Luzern durch die Sozialhilfe unterstützt. Das entspricht 2,1 Prozent der Bevölkerung. Die Sozialhilfequote liegt damit in den letzten Jahren auf einem schweizweit unterdurchschnittlichen Niveau, wie LUSTAT Statistik Luzern mitteilt.

Im Kanton Luzern ist die Sozialhilfequote zwischen 2005 und 2009 von 2,6 auf 2,1 Prozent gesunken und blieb seither mit einer Ausnahme (2010) stabil auf diesem Niveau.

Personen ohne nachobligatorischen Bildungsabschluss und Alleinerziehende sind überdurchschnittlich oft auf Sozialhilfe angewiesen. Mit einer Scheidung oder Trennung steigt die Wahrscheinlichkeit, auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Besonders oft führt eine Familienauflösung zu finanziellen Schwierigkeiten, wenn minderjährige Kinder zu versorgen sind. Jeder sechste Haushalt von Alleinerziehenden im Kanton Luzern war 2013 auf Sozialhilfeleistungen angewiesen.

Personen ab 80 Jahren benötigen anteilmässig selten wirtschaftliche Sozialhilfe, im Vorjahresvergleich nahm ihre Zahl aber deutlich zu.

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