Hotel, Büros und Wohnungen

So soll das Spinnerei-Areal in Baar künftig aussehen

Den Architekten des Spinni-Areal schweben belebte öffentliche Plätze mit Restaurants, Cafés und einem Kulturlokal vor. (Bild: lilin architekten)

Lebhafte Plätze, ruhiges Wohnen, vielfältige Nutzungen – die Entwicklung des Spinnerei-Areals in Baar nimmt Form an. Das Architektur- und Planungsteam hat seinen Entwurf zur Bebauung und Nutzung des Areals konkretisiert. Am Mittwoch stellte es das Richtprojekt der Öffentlichkeit vor.

«Rund um das historische Spinnerei-Gebäude entsteht ein neues, vielfältiges Quartier für Baar», schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Im Entwurf von lilin architekten und Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur wird die Spinni besser sichtbar. Sie bildet das Zentrum der Überbauung. Nördlich davon, zur Langgasse hin, öffnet sich der Henggeler-Platz. Mit Cafés, Restaurants und Ladenflächen liegt hier die belebte Zone des künftigen Areals. Bäume und ein Wasserspiel sollen an die Springbrunnen der Anlage im 19. Jahrhundert erinnern.

Die Wohnungen – von den preisgünstigen vier Wänden für Familien bis zum grosszügigen Appartement – kommen mehrheitlich auf die ruhigere Südseite zu liegen, von wo der Blick ins Grüne geht. Künftig sollen gut 700 Personen auf dem Spinnerei-Areal leben. Das ansässige lokale Gewerbe wird ergänzt durch ein Hotel, Büros sowie Kultur-, Freizeit- und Bildungseinrichtungen. Die Parkplätze, die heute viel Platz auf dem Gelände einnehmen, werden in den Untergrund verlegt.

Die grosse Mehrheit der Wohnungen steht auf der «Rückseite» des Areals- (Bild: lilin Architekten)

Im Sommer 2022 wird abgestimmt

«Das Konzept entspricht ganz unserer räumlichen Entwicklungsstrategie», wird Jost Arnold, Bauvorstand von Baar, in der Mitteilung zitiert. «Die Gemeinde und auch die Nachbarschaft waren eng in den Planungsprozess einbezogen. So konnten wir sicherstellen, dass öffentliche Anliegen berücksichtigt wurden, zum Beispiel ein Anteil Wohnungen zur Kostenmiete.» Eigentümer des Geländes sind die Patrimonium Anlagestiftung und der Patrimonium Swiss Real Estate Fund. Sie erwarben das Spinnerei-Areal 2015.

Das am Mittwoch präsentierte Richtprojekt bildet die Basis, um den heute gültigen Bebauungsplan zu überarbeiten. Zusätzlich ist der Zonenplan anzupassen. Beide Änderungen kommen voraussichtlich im Sommer 2022 vor die Gemeindeversammlung.

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