Unterschiedliche Schutzkonzepte

So feiern die Luzerner Guggenmusigen ihre Vorfasnachten

Ob die Fasnachtsumzüge durch Luzern stattfinden, ist fraglich. Die Guggenmusigen planen aber ihre Vorfasnachten. (Bild: Walter Buholzer)

Die Monate Januar und Februar sind die Zeit der Vorfasnacht. Die traditionellen Anlässe der Luzerner Guggenmusigen finden dieses Jahr unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen statt.

Nach der Völlerei über die Festtage nehmen sich viele für die ersten Wochen des neuen Jahres vor, weniger zu essen und weniger Alkohol zu trinken. Das gilt jedoch nicht für alle. Für Fasnächtler sind auch die beiden Folgemonate intensiv. Denn in der Zeit nach Neujahr finden die traditionellen Vorfasnachten der Guggenmusigen statt. An diesen stimmen sich Fasnachtsgruppen sowie die Gäste gleichermassen auf die bevorstehende Fasnacht ein.

Doch, welche bevorstehende Fasnacht überhaupt? In Luzern ist nach wie vor ungewiss, ob und in welcher Form die Fasnacht 2022 stattfinden wird. Über die definitive Durchführung der Umzüge durch die Stadt Luzern wird Ende Januar entschieden (zentralplus berichtete). Die Vorzeichen stehen aber auf Absage (zentralplus berichtete). Dessen unbeirrt planen gewisse Guggenmusigen munter ihre Vorfasnacht.

«Giggerig» auf Vorfasnacht

So beispielsweise die Bielbachfäger aus Ruswil. Sie werden den Anlass mit der 2G-plus-Regel durchführen, wie einem Beitrag von «Pilatus Today» zu hören ist. «So besteht die Möglichkeit, dass wir normal feiern können», sagt Raphael Albisser, OK-Präsident des Fests. Eine abgespeckte Variante oder gar eine Absage ist nicht in Frage gekommen, denn die Planung laufe seit rund 1,5 Jahren. «Die Vorfreude ist wirklich riesig. Wir sind giggerig auf dieses Fest», betont Albisser.

Anders als die Bielbachfäger machen es die Hoitröchner Altwies aus dem Luzernischen Ermensee. Sie verlegen das Fest nach draussen und setzen auf die 3G-Regel. Zwar sei man mit dieser Variante auf gutes Wetter angewiesen. Dafür würde sich der finanzielle Verlust im Falle einer kurzfristigen Absage in Grenzen halten.

Auch Bars reagieren unterschiedlich

Die zwei Stimmen zeigen. Die aktuellen Corona-Massnahmen des Bundes haben eine Vielzahl neuer Betriebskonzepte entstehen lassen. So zeigt auch ein Blick auf Luzerner Bars, dass die Massnahmen sehr unterschiedlich umgesetzt werden (zentralplus berichtete). Während manche den Betrieb ganz schliessen, setzen andere auf 2G oder 2G-plus. Und je nach dem sogar auf eine Mischform.

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