Luzerner Stadtrat soll Auswahl begründen

Sitzmöbel-Test lockt CVP hinter der Bank hervor

Veröffentlichung: 06.10.2017, 17:40 Uhr

Aktualisiert: 22.06.2019, 03:47 Uhr

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Testgelände Kornmarkt: Der Holzring links und das «Plastikbänkchen» werden schon rege genutzt.
(Bild: mbe.)

Die Luzerner Sitzmöbel-Debatte geht in die nächste Runde – nun auf dem politischen Parkett. Die CVP will in einer Interpellation vom Stadtrat wissen, wieso keine regionale Anbieter berücksichtigt wurden und wo eigentlich die klassische Sitzbank bleibt.

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Der Luzerner Sitzmöbeltest – dank den Entlebuchern zur Posse verkommen – rüttelt nun auch die städtische CVP auf. In einer Interpellation will sie vom Stadtrat wissen, was ihn zur Aktion bewogen hat.

In den letzten Wochen konnten die Stadtluzerner an vier Standorten unterschiedliche Sitzmöbel testen (zentralplus berichtete). Die Holzringe und besonders die farbenfrohen und modernen Kunststoffmöbel führten rasch zu kontroversen und teils spöttischen Reaktionen. Noch mehr zu reden gab das Ganze, als Biosphäre Entlebuch in Guerilla-Manier eine Holzbank auf den Kornmarkt stellte – und diesen Dienstag in Sträflingsmontur wieder im Stadthaus abholte (zentralplus berichtete).

Das will die CVP wissen

Die städtische CVP verlangt in ihrer Interpellation nun Antworten vom Stadtrat. So will die Fraktion unter anderem wissen, wieso nicht auch eine klassische Sitzbank als Vergleichsobjekt in den Test mit aufgenommen wurde oder wieso keine einheimischen Sitzmöbel von regionalen Anbietern berücksichtigt wurden. Zudem stellt sie die Frage, wer den Test finanziert.

Ganz generell wünscht die CVP die Kriterien für die Auswahl zu erfahren sowie das weitere Vorgehen nach der Auswertung des Tests. Die Testphase wurde diesen Montag abgeschlossen.

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