Der Baarer Bauchemiekonzern Sika – kürzlich in den Schlagzeilen gewesen wegen US-Präsident Trumps Mauerbau – engagiert sich in der entgegengesetzten Richtung: in Zentralasien. In Kasachstan und Kirgisien wird viel gebaut – und Sika mischt dabei mit.
Sika hat die Produktion von Betonzusatzmitteln und Mörteln in Almaty an einen grösseren Standort in der Millionenstadt im Süden Kasachstans verlagert, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das neue Werk beliefert neben dem boomenden kasachischen Markt auch die Bauindustrie im südlichen Nachbarland Kirgisien. Das Land profitiert von seiner strategischen Lage auf der Transportroute zwischen Europa und China.
Regionalleiter Paul Schuler sagt: «Mit dem Produktionsausbau sind wir in Kasachstan gut aufgestellt, um vom stark wachsenden Baumarkt zu profitieren.» In der Planungs- beziehungsweise Realisierungsphase befänden sich Infrastrukturprojekte wie die Erweiterung der Stadtbahn der Hauptstadt Astana, der Ausbau der Metro und der Ringstrasse in Almaty oder grosse Bauprojekte wie das Abu Dhabi Plaza in Astana. «Im neuen Büro-, Wohn- und Einkaufskomplex wird das höchste Gebäude Zentralasiens mit rund 380 Metern Höhe gebaut.»
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