Grosses Restguthaben übrig

Shoppen auf Kosten der Stadt Zug: Nicht alle nutzen das Angebot

Rund 650'000 Franken des Zuger Shopping-«Zustupfs» sind momentan noch offen. (Bild: jal)

Als präventive Massnahme gegen coronabedingtes «Lädeli-Sterben» verschenkte die Stadt Zug im letzten Jahr Geschenkkarten an die Bevölkerung. Mehr als ein Jahr später ist noch rund ein Fünftel des restlichen Guthabens übrig.

Einkaufen gehen auf Kosten anderer: für die meisten ist das nach dem Auszug bei den Eltern kein Thema mehr. Doch genau das hat die Stadt Zug letzten Sommer ermöglicht. Im August 2020 erhielten Stadtzugerinnen eine 100-Franken-Geschenkkarte, die in Geschäften der Vereinigung «Pro Zug» eingelöst werden kann (zentralplus berichtete).

Obwohl die Aussicht verlockend klingt, sind mehr als ein ganzes Jahr später immer noch nicht alle Geschenkkarten eingelöst worden. Gemäss Johanna Margraf, Präsidentin von Pro Zug, seien bisher rund vier Fünftel der Guthaben eingelöst worden, wie sie «Luzerner Zeitung» schreibt. Die über 2,3 Millionen Franken wurden vor allem für Mode, Sport, Gastronomie, Elektronik und Bücher ausgegeben.

Das restliche Guthaben im Wert von 650'000 Franken hingegen droht bald zu verfallen: Zuger hätten nur noch bis Ende Jahr Zeit, die Karten einzulösen, bevor es zurück zur Stadt geht. «Schöner wäre es, auch diese Gelder würden noch bis Ende Jahr in den Zuger Detailhandel fliessen», wird Margraf in der Zeitung zitiert.

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