SG: Künftig weniger Stacheldraht
Im Kanton St. Gallen sollen künftig weniger Wildtiere durch Stacheldraht sterben. Eine Volksabstimmung über ein Stacheldrahtverbot wird es aber wohl nicht geben. Das Kantonsparlament hat einen Gegenvorschlag zur sogenannten «Tierleid-Initiative» gutgeheissen. Diese war von Pro Natura, WWF und den St. Galler Jägern eingereicht worden. Gegen die Initiative ist der Bauernverband. Mit dem nun beschlossenen Kompromiss soll das Stacheldraht-Verbot zwar im ganzen Kanton St. Gallen gelten. Ausgenommen davon sollen aber Rindviehweiden sein, vorausgesetzt, der Draht wird abmontiert, sobald keine Kühe mehr auf der Weide sind.
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