Kanton Zug streicht die Mittel

Selbsthilfegruppen kommen bei Reformierter Kirche unter

Die Selbsthilfegruppen übernehmen eine wichtige Aufgabe. Hier ein Zuger Gesprächskreis. (Bild: Fachstelle Eff-zett, das Fachzentrum)

Weil von Seiten des Kantons ab 2020 kein Geld mehr für die Zuger Selbsthilfegruppen fliesst, mussten sie sich nach einer Lösung umsehen. Nun springt die Reformierte Kirche ein – jedoch nur temporär.

Der Kanton hat im Rahmen des Sparpakets 2019 den Zuger Selbsthilfegruppen die Mittel gestrichen. Dies, nachdem die Kontaktstelle Selbsthilfe 16 Jahre lang von der Frauenzentrale Zug geführt wurde. Finanziert wurde sie via Subventionsvereinbarung vom Kanton finanziert. Der Vertrag läuft jedoch Ende Jahr aus.

Eigenständig kann die Frauenzentrale das Angebot nicht weiterführen, wie Annaliese Gisler Michaud, Abteilungsleiterin Bildung und Vernetzung der Frauenzentrale Zug, gegenüber der «Zuger Zeitung» erklärt. Die Frauenzentrale weibelte für eine Anschlusslösung und ist dabei nun bei der Reformierten Kirche fündig geworden.

Die Kontaktstelle wird ins Beratungsprogramm Triangel der Reformierten Kirche Zug aufgenommen – allerdings bloss für einen begrenzten Zeitraum. In den nächsten drei Jahren finanziert die Reformierte Kirche 30 Stellenprozente für die Kontaktstelle. Dabei wird auf bestehende Mitarbeiterinnen zurückgegriffen. Man strebe eine langfristige Lösung an.

Der Kirchenrat kündigt gleichzeitig an, beim Kanton wiederum Beiträge zu beantragen.

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