Ansturm auf Luzerner Betten

Schweizer logierten im Corona-Sommer in Luzern

Im Juli übernachteten fast 150'000 Schweizer in Luzerner Hotels, wie dem Hotel Montana. (Bild: zvg)

Im Corona-Sommer brach die Zahl der Hotelübernachtungen ein. Ausländische Gäste blieben aus. Wie nun eine Statistik von LUSTAT zeigt, verbrachten aber viele Schweizer ihre Ferien im Kanton Luzern.

Die Corona-Krise hat für einen Einbruch im Tourismus gesorgt. Ausbleibende Touristen haben die Hotellerie in eine Krise gestürzt. Schweizweit kam es schon zu Entlassungen. Auch im Kanton Luzern (zentralplus berichtete). Der Bundesrat rief die Bevölkerung auf, die Sommerferien in der Schweiz zu verbringen. Wie nun eine Statistik von LUSTAT zeigt, scheinen sich die Schweizer diesen Ratschlag zu Herzen genommen zu haben.

Zwar stehen die Zahlen immer noch in keinem Vergleich zu den Vorjahren, aber für so manches Hotel dürfte der Anstieg der Logiernächte ein kleiner Trost sein. Im Juni dieses Jahres wurden lediglich 70'466 Übernachtungen gezählt. Bereits im Juli hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt (149'436). Verglichen zum Vorjahr ist das aber immer noch ein Einbruch von 42,8 Prozent.

Die Grafik stellt die Übernachtungen im Kanton Luzern im Monat Juli gegenüber:

Datenquelle: Bundesamt für Statistik – Beherbergungsstatistik

Die Zunahme von inländischen Gästen im Kanton Luzern entspricht einem Zuwachs von 53,2 Prozent gegenüber Juli 2019. Die Zahl der ausländischen Gäste lag hingegen mit 44'120 Übernachtungen noch immer deutlich unter dem Vorjahreswert – um 77,1 Prozent.

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