Betreiber beklagt gesetzliche Grundlagen

Schweizer Flixbus-Partner gibt auf

Mit diesen modernen Bussen wollte Eurobus die Kunden für sich gewinnen.

(Bild: zvg)

Der Fernbusanbieter Eurobus streicht sein innerschweizerisches Angebot «Swiss-Express» per Mitte November. Betroffen sind sechs Busse, die auf drei öffentlichen Linien in der Schweiz unterwegs sind. Ob es zu Entlassungen kommen wird, ist offen.

Der letzte Betriebstag werde der 15. November sein, teilte Eurobus am Mittwochabend mit. Die laufende Konzession für die täglichen Verbindungen St. Gallen-Zürich-Lausanne-Genf, Zürich-Bern-Montreux sowie Zürich-Basel-Luzern-Lugano mit jeweils mehreren Zwischenhalten sei vom Bundesamt für Verkehr (BAV) nach einem entsprechenden Gesuch auf Mitte November aufgehoben worden.

Für betroffene Kundinnen und Kunden mit einem Ticket ab dem 16. November werde eine Lösung gesucht, heisst es weiter. Sie erhalten ihr Geld in den kommenden Wochen ohl zurück. Gespräche mit dem Vertriebspartner Flixbus würden laufen.

Fingerzeig für den Gesetzgeber

Der Betriebsschluss erfolgt nur rund anderthalb Jahre nach dem operativen Start der Fernbuslinien. Zwar seien die Passagierzahlen in den vergangenen Monaten gestiegen und die Kunden hätten positive Rückmeldungen gegeben.

Die Nachfrage sei aber immer noch deutlich unter den Erwartungen geblieben, schrieb der Fernbusanbieter. Der übrige Busbetrieb der Gruppe läuft weiter.

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