Schweiz sollte Impfdosen abgeben
Die Impfstrategie der Schweiz sorgt für Kritik, weil hierzulande bereits Kinder und Jugendliche gegen Covid-19 geimpft werden, während in armen Ländern kaum Impfstoffe zur Verfügung stehen. Das sagen der Schweizer Generaldirektor des Internationalen Pharmaverbands, Thomas Cueni, und der Schweizer Epidemiologe Marcel Tanner in der «Sonntagszeitung». Die Ungleichverteilung werde zu einer Verlängerung der weltweiten Pandemie führen, weil das Risiko von Virusmutationen so grösser ist. Cueni kritisiert ausserdem, dass die Schweiz die Anfang Juni versprochenen vier Millionen Impfdosen an die internationale Impfstoff-Initiative Covax noch nicht geliefert habe.
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