Nach Unfall eines 15-Jährigen

Schüler experimentierten mit Brennsprit und Wasser

Der Unfall geschah beim Schulhaus Lindenfeld. (Bild: Google Maps)

Ein Schüler erlitt am Montag im Unterricht in Eschenbach schwere Brandverletzungen. Nun ist klar, welches Experiment dazu führte.

Während eines Experiments verletzte sich ein 15-jähriger Schüler in Eschenbach während des Unterrichts derart schwer, dass er mit der Rega ins Spital geflogen werden musste (zentralplus berichtete). Mittlerweile schwebt der Schüler nicht mehr in Lebensgefahr, wie die Luzerner Polizei am Dienstag mitteilt. Dennoch bleibt er in Spitalpflege. Er hatte Brandverletzungen zweiten und dritten Grades erlitten.

Nun steht auch fest, bei was es zum Unfall kam: Gemäss ersten Erkenntnissen führte die Klasse nach Instruktionen einer Lehrperson im Gruppenunterricht ein Experiment durch – ein gängiges Experiment gemäss Lehrplan. Dabei wurde eine bestimmte Menge von Wasser mit Brennsprit und Salz vermischt. Dabei erlitt der Schüler die Verletzungen.

Ob jemand eine Schuld trifft, wird weiter abgeklärt. Die Staatsanwaltschaft Emmen hat eine Untersuchung eingeleitet. Gleichzeitig wurde der Unterricht nach Stundenplan bereits am Dienstagmorgen wieder aufgenommen, wie die Schulleitung auf Anfrage mitteilt. Nach dem Unfall waren die Klasse und die betroffenen Lehrpersonen von einem Careteam betreut worden.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Wehrli
    Wehrli, 27.08.2020, 08:14 Uhr

    Wenn man Wasser mit Brennsprit und Salz mischt, explodiert das nicht. Was ist denn eigentlich passiert?

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