Luzern soll den digitalen Wandel als Chance nutzen. Der Kantonsrat will den Fokus der geplanten kantonalen Digitalstrategie nicht auf die digitale Verwaltung beschränken. Er hat drei Vorstösse der Grünen einstimmig gutgeheissen.
Der Kanton soll seine Überlegungen zur Digitalisierung auf gesellschaftliche Fragen ausweiten. Den Vorschlag einer «umfassenden Digitalstrategie» haben Parlament und Regierung gutgeheissen und für «erheblich» erklärt. «Damit wird die Digital-Strategie mehr als eine E-Government Offensive für die kantonale Verwaltung. Themen wie Bildung und die Veränderung der Arbeitswelt erhalten dadurch die notwendige Aufmerksamkeit», heisst es in der Mitteilung der Grünen, denen auch die Erstunterzeichnerin Rahel Estermann angehört.
Offene Daten und digitale Dörfer
Ebenfalls als «erheblich» stufte das Kantonsparlament den Vorstoss zu «Open Government Data» ein. Der Kanton soll nicht personenbezogene Daten (etwa Wetterdaten) künftig offen und maschinenlesbar zur Verfügung stellen.
Zudem fordern wir Grünen Chancengleichheit für die Luzerner Landschaft (zentralplus berichtete): Das Parlament heisst das «Digitale Dorf» gut, schlägt aber ein etwas langsameres Tempo vor als im Vorstoss gefordert.
Dazu die Erstunterzeichnerin Rahel Esterman: «Wir haben heute erfolgreich Pflöcke eingeschlagen, dass wir in Luzern den digitalen Wandel als Chance nutzen.»
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