Nach dem 3:2 für den SC Emmen

Schlechte Verlierer in Emmen: Spieler attackieren Schiri

Für die Schiri-Attacke sind die zwei Spieler bis 2023 gesperrt. (Bild: Adobe Stock)

Dass bei einem Fussballspiel schon mal die Gefühle hochkochen können, ist bekannt. Doch bei einem Juniorenspiel zwischen dem SC Emmen und dem SC Goldau ist die Situation eskaliert.

Der Abstiegskampf kann hart sein. Das erfährt der Cupsieger FC Luzern derzeit mit voller Härte. Entsprechend schwingen bei den Spielen viele Emotionen mit. Die sich dann teilweise auch neben dem Spielfeld entladen (zentralplus berichtete). Wie «Regiofussball» berichtet, kam es jüngst auch bei einem A-Junioren-Spiel zu wüsten Szenen.

Nach dem Sieg der Emmer kocht Goldau über

Am Dienstag waren die A-Junioren des SC Goldau zu Gast beim Tabellenzweiten SC Emmen. Schon während des Spiels bewiesen die Goldauer eine kämpferische Natur. Gleich dreimal musste der Unparteiische die rote Karte gegen einen Goldauer Spieler zücken. Das Spiel endete schliesslich mit 3:2 – zugunsten der Emmer.

Nach dem Schlusspfiff kochten zwei Goldauer die Emotionen über. Ein 19-jähriger Spieler und ein 19-jähriger Zuschauer, der in der zweiten Mannschaft des SC Goldaus spielt, gingen auf den Schiedsrichter los. Wie das Online-Portal schreibt, kam es dabei zu verbalen und tätlichen Angriffen.

Was genau passiert ist, will keiner der Beteiligten sagen. Doch die Höhe der Strafen bildet ein Indiz, dass die Angriffe keine Lappalie gewesen sein dürften: Der Spieler wurde bis am Mai 2023, der Zuschauer bis März 2023 gesperrt.

Der Presseverantwortliche des SC Goldaus schreibt auf Anfrage des Portals: «Der SC Goldau bedauert diesen Vorfall und verurteilt jegliche Unsportlichkeit. Bei der Aufarbeitung haben wir den Verband bestmöglich unterstützt. Die sanktionierten Spieler ziehen wir zur Verantwortung. Zudem haben wir uns beim SC Emmen und beim Verband entschuldigt.»

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Michel von der Schwand
    Michel von der Schwand, 21.01.2022, 09:17 Uhr

    Das intellektuelle Niveau im Fussball wird nur noch von einem serbischen Tennisspieler unterboten.

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