Wegen feuchtwarmen Wetters

Schädling macht den Zuger Chriesi den Garaus

Es wird befürchtet, dass die Hälfte der Zuger Chriesi einem Schädling und dem Regenwetter zum Opfer fallen. (Bild: zvg)

Die Kirschen stehen als typische Obstsorte für den Kanton Zug. Aus meteorologischen Gründen werden sie aber nun von der Kirschessigfliege bedroht. Bis zu 50 Prozent der Ernte stehen auf dem Spiel.

Innerhalb von nur einer Nacht könnten die Kirschessigfliegen die Früchte eines ganzen Kirschbaums zerstören, sagt Obstbauer Josef Murer aus Allenwinden zur «Zuger Zeitung».

Für ihn hat ein Wettkampf gegen die Zeit begonnen. Er muss ernten, was möglich ist. «Das feuchtwarme Wetter und der Schädling arbeiten zusammen gegen uns Bauern», sagt er. Denn was der Schädling übrig lasse, lasse das Regenwetter platzen.

So schnell kann es gehen

Dabei hat vor gut zehn Tagen noch alles gut ausgesehen. Am 22. Juni startete der traditionelle Zuger Chriesimärt auf dem Landsgemeindeplatz und in einer Medienmitteilung der IG Zuger Chriesi stand geschrieben, dass «die Bauern von einer guten Kirschenernte ausgehen».

Doch mittlerweile ist alles anders. Der Wetterumschwung bewirkte eine Einstellung des Chriesimärts.

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