Der Hochnebeldeckel erscheint an diesem Samstag ausnahmsweise nicht gänzlich grau. Stattdessen ist er teilweise stark orange eingefärbt. Grund dafür ist nordafrikanischer Wüstensand, der zu uns in die Alpen gefegt wird.
Es ist ein spezielles Licht, in das Luzern an diesem Samstagnachmittag getaucht ist. Das klassische «Februar-Grau» wird durch einen leicht schimmerndes Orange ergänzt. Eine willkommene Abwechslung und ein spannendes Wetterphänomen.
Es liegt im wahrsten Sinne des Wortes etwas in der Luft. Ganz konkret: Wüstensand. Dieser wird gerade von Nordwestafrika her zu uns geweht. Auf Anfrage von «20 Minuten» erklärt man bei Meteo Schweiz, dass die Schweiz derzeit an der Vorderseite einer ausgedehnten Tiefdruckzone im Bereich einer Südwest-Strömung befindet.
Diese Strömung trägt zurzeit aus dem Westen von Nordafrika den roten Saharastaub nach Europa. Ein bisschen Wüstenfeeling im ansonsten tristen Wintertrott also.
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