In der Silvesternacht brannte es in einem Kellerabteil in Reussbühl bei Luzern. Grund dafür war der fahrlässige Umgang mit Feuerwerkskörpern, wie die Polizei herausgefunden hat. Der Verantwortliche hat nun eine Anzeige am Hals.
Im Ruopigenring in Reussbühl brannte es in der Silvesternacht im Keller eines Mehrfamilienhauses. Wegen des Brandes musste die Luzerner Feuerwehr ausrücken und die Bewohner des Hauses vorübergehend evakuieren. Eine Person musste zur Kontrolle gar ins Spital.
Zwar haben die Auslöser des Brandes den Vorfall nicht bei der Polizei gemeldet. Trotzdem haben die Branddetektive der Luzerner Polizei den Grund für das Feuer gefunden: Sie haben rausgefunden, dass ein Anwohner auf einem Gartenplatz in rund 20 Meter Entfernung zum betroffenen Keller einen «Vulkan» anzündete.
Beteiligte gerieten in Panik
Dieser sprühte Funken in alle Richtungen, worauf die Beteiligten in Panik gerieten. Daraufhin hat der Verantwortliche den «Vulkan» mit dem Fuss weggekickt. Dabei gerieten Funken vom noch brennenden Vulkan in das Kellerabteil und entzündeten dort brennbares Material.
Nun zeigt die Polizei den verantwortlichen Mann wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst an. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern.
- Medienmitteilung der Luzerner Staatsanwaltschaft
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