In Katastrophen werden sie sehr wichtig

Zwei Herren für den Krienser Bevölkerungsschutz zuständig

Der neue Chef Bevölkerungsschutz Oliver Bättig (rechts) und sein Stellvertreter, Johann Räss. (Bild: Stadt Kriens)

Vier Hände sind für die Sicherheit einer Stadt zuständig. Nachdem der ehemalige «Chef Bevölkerungsschutz» der Stadt Kriens gegangen ist, übernehmen zwei neue Gesichter diese Funktion.

Rund eineinhalb Jahre war Elmar Kunkler in der Stadt Kriens «Chef Bevölkerungsschutz». Sein Lebenslauf bot ihm viel Erfahrung für diese Funktion. So war er schon als Polizist der Luzerner Polizei, als Tiefbauzeichner und Schweizergardist in Rom tätig (zentralplus berichtete). Im April hat er sein Amt in der Stadt Kriens niedergelegt.

Die Nachfolge besteht aus zwei Personen

Für Kunkler haben mit Oliver Bättig und Johann Räss zwei langjährige Kadermitglieder der Feuerwehr Kriens dieses Amt übernommen. Wie die Stadt mitteilt, sind die beiden zusammen mit der Stadt verantwortlich, dass «die nötigen Vorbereitungsarbeiten und Strukturen vorhanden sind, um im Falle von Katastrophen und Notlagen schnell und wirksam für die Bevölkerung aktiv werden zu können.»

Im Katastrophenfall wird die Funktion besonders wichtig. Da wird der Chef Bevölkerungsschutz zur Schnittstelle zwischen Stadt, Behörden und Blaulichtorganisationen. Diese Kommunikationsschnittstelle brauchte es in der Vergangenheit glücklicherweise nur selten. Die Stadt Kriens nennt einige Beispiele: «Beim grossen Unwetter im Sommer 2015 und zuletzt in Zusammenhang mit der Umsetzung der Coronavirus-Schutzmassnahmen im Frühling/Sommer 2020 kam der Chef Bevölkerungsschutz aber zum Einsatz.»

Wie die Stadt Kriens heute mitteilt, hat der Stadtrat bereits per 1. Juli die Nachfolge geregelt. Oliver Bättig ist der neue Chef Bevölkerungsschutz und sein Stellvertreter ist Johann Räss.

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