Abseits der Piste gefahren

Zuger Skifahrer stirbt bei Lawine auf dem Stoos

Neuschnee und schönes Wetter lockten am Samstag viele auf die Piste – für zwei Personen endete der Ausflug tödlich (Symbolbild)

Weil er abseits der Piste gefahren ist, löste ein 49-jähriger Zuger auf dem Stoos eine Lawine aus, die ihn unter sich begrub. Der Mann verstarb später im Spital – eine ähnliche Tragödie ereignete sich auch in Engelberg.

Das schöne Wetter lockte Tausende in die Höhe und auf die Piste. Aber der viele Neuschnee ist nicht ungefährlich. «MeteoNews» warnte bereits vor möglichen Lawinenrutschen (zentralplus berichtete).

Nun trat genau dieser Fall ein. Ein 49-jähriger Mann aus Zug soll am Samstagmorgen auf dem Stoos an einem Steilhang abseits der Piste gefahren sein und damit eine rund 100 Meter breite Lawine ausgelöst haben. Der Mann sei unter den Schneemassen begraben worden, wie die Schwyzer Polizei gegenüber «PilatusToday» bestätigte.

Obwohl der Mann kurz darauf von Helfern aus dem Schnee befreit und durch die Rega ins Spital geflogen worden ist erlag er seinen Verletzungen.

Zweiter Todesfall in Engelberg

Auch in Engelberg kam es zu einem tragischen Zwischenfall. Gemäss der Obwaldner Polizei seien drei Freerider von einer Lawine erfasst und begraben worden. Während ein Mann unverletzt aus der misslichen Lage befreit werden konnte, wurden die anderen beiden ins Spital gebracht – wo einer der Männer verstarb. Der andere sei nicht in Lebensgefahr, jedoch schwer verletzt.

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