Zuger Regierungsrat unterstützt zwei soziale Projekte
Der Zuger Regierungsrat hat beschlossen, zwei soziale Projekte mit rund 65'000 Franken zu unterstützen. Das Geld kommt aus dem Lotteriefonds.
Einerseits unterstützt der Regierungsrat den Förderverein «Wohnen und Arbeiten von Behinderten auf dem Bauernhof» (WABB Zug) mit 39'000 Franken. Die Mitfinanzierung einer 40-Prozent-Stelle für Koordination, Akquise, Öffentlichkeitsarbeit für zwei Jahre bezweckt, dass Menschen mit einer geistigen Einschränkung weiterhin auf Zuger Bauernhöfen leben und arbeiten können.
Anderseits fliessen 26'640 Franken aus dem Lotteriefonds in das Projekt «Aufbau der KISS Nachbarschaftshilfe» der Gemeinde Hünenberg. Analog zu den KISS Genossenschaften Zug und Cham soll ein niederschwelliges Angebot für hilfsbedürftige Menschen in Hünenberg bereitgestellt werden. Ziel ist es, dass Menschen aller Generationen, die Betreuung benötigen, durch Nachbarschaftshilfe möglichst lange zuhause in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können.
Stadt Zug wollte KISS-Projekt nicht unterstützen
Dass Zug eine eigene KISS Genossenschaft hat, lässt sich auch auf die Ausdauer der Initiantinnen zurückführen. Denn anfänglich, im Jahr 2015, wollte die Stadt Zug für das Projekt kein Geld sprechen (zentralplus berichtete). Kantonale Bestimmungen würden eine finanzielle Unterstützung des Projekts verhindern. Dass der Kanton inzwischen KISS-Projekte unterstützt, lässt vermuten, dass die damalige juristische Einschätzung der Stadt Zug nicht (mehr) zutrifft.
- Beschlüsse des Zuger Regierungsrats