WWZ erhöht Preise

Wegen Russland: Gas in Zug wird wieder teurer

Die Verfügbarkeit von Gas ist begrenzt. (Bild: Symbolbild: Unsplash/@mbenna)

Die WWZ erhöht die Preise für Gas. Die Nachfrage sei hoch, die Verfügbarkeit aber begrenzt. Dies aufgrund der geopolitischen Spannungen.

Die WWZ passt die Gaspreise über alle Segmente auf den 1. Oktober an. Die Tarife steigen um 0,30 Rappen pro Kilowattstunde. Dies teilt das Unternehmen mit.

Die Nachfrage nach Gas sei in Zug derzeit hoch, das Angebot jedoch begrenzt und der Markt geprägt von geopolitischen Spannungen und Marktunsicherheiten. Dies führe dazu, dass die Erdgaspreise steigen.

Nach einer Entspannung der Gaspreise im letzten Jahr würden die Gasbeschaffungskosten wieder leicht ansteigen. Die wirtschaftlichen und politischen Einflüsse sowie die Verfügbarkeit des Gases hätten einen wesentlichen Einfluss auf die Beschaffungspreise, schreiben die WWZ. Die globale Gasversorgung bleibe angespannt, weil einflussreiche Lieferanten wie etwa Russland ihre Exporte reduziert hätten und andere Länder nicht in der Lage seien, die Lücke vollständig zu füllen.

Transportkosten und Engpässe erhöhen Preise

Technische Probleme und Wartungsarbeiten in Gasförderanlagen, insbesondere in Norwegen und den Niederlanden, hätten das Angebot weiter eingeschränkt. Die steigenden Transportkosten und die begrenzte Verfügbarkeit von Flüssigerdgas-Tankern führten ebenfalls zu höheren Preisen. Zudem gebe es Engpässe bei der Infrastruktur, weil Flüssigerdgas-Importterminals in Europa und Asien ihre Kapazitätsgrenzen erreichen.

Die WWZ beobachte den Energiemarkt eng und setze beim Gas auf die strukturierte Beschaffung über mehrere Jahre. Diese garantiere einerseits die Versorgungssicherheit und andererseits könne sie Preisschwankungen am Spotmarkt für die Kundinnen und Kunden abfedern. Bei Preisschwankungen reagiere WWZ zeitnah und gibt diese an die Kundschaft weiter, teilt das Versorgungsunternehmen mit.

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